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Erneut Verzögerungen beim Bau der Metro-GuaGua in Las Palmas

Die Hauptstation in Hoya de la Plata ist diesmal schuld.

Lesedauer 2 Minuten

Las Palmas – Erneut gibt es Verzögerungen beim Bau der Metro-GuaGua in Las Palmas de Gran Canaria, diesmal am Baugrund des Hauptbahnhofes in Hoya de la Plata. In einer Meldung hießt es, dass aufgrund von „felsigem Untergrund und der Entdeckung von unerwarteten Rohren sowie Stromleitungen die Inbetriebnahme des Systems weiter verzögert wird“.

Eigentlich sollte die Metro-GuaGua in Las Palmas im Jahr 2021 an den Start gehen, aber es kam immer wieder zu Verzögerung, auch wegen der Pandemie. Die letzte Prognose ging von einem Betriebsstart Ende 2023 oder Anfang 2024 aus, doch ob dies nun noch realistisch ist, kann angezweifelt werden.

Der zentrale Bahnhof der Metro-GuaGua ist für den Betrieb dieses neuen Verkehrssystems in Las Palmas unerlässlich, werden dort doch auch die Schaltzentrale und die Verwaltung der Metro-GuaGua untergebracht.

Als die Arbeiten für rund 8,66 Millionen Euro aufgenommen wurden, war schon bekannt, dass es eine Telekommunikationsleitung in der Zone gibt und dass ein Wasserrohr mit 250 Millimetern Länge in das Gebiet hineinragt. Doch inzwischen hat eine neue Analyse ergeben, dass es eine weitere Stromleitung des Cabildo de Gran Canaria und eine Versorgungsleitung für die Informationstafeln der Guaguas und Ampeln in dem Bereich gibt. Zudem wurde eine weitere Glasfaserleitung ausfindig gemacht. All dies muss jetzt umgebaut werden, was die Bauarbeiten sicherlich verzögert. Wobei die Umbauarbeiten der Leitungen bereits im Gange sind.

Bei diesen Arbeiten wurden wiederum zwei neue Wasserleitungen entdeckt, die in Kürze von Emalsa umgeleitet werden. Zu guter Letzt wurde dann auch noch eine Felsschicht entdeckt, die diese Arbeiten ebenfalls verzögern wird.

Der zuständige Stadtrat von Las Palmas, Javier Doreste, bestätigte die Verzögerungen und gab an, dass es noch zu früh sei, genau festzulegen, wie lange die Verzögerungen sein könnten. Das Bauunternehmen hingegen versicherte, dass a´man die Pläne fristgerecht umsetzten will. Dies wäre bis Februar 2023 der Fall, aber realistisch ist dies nicht. Ebenfalls unklar ist, ob dadurch die Baukosten nach oben schnellen werden. – TF

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Eine weitere Million € als Zuschuss für die Metro Gua Gua, vom 04.01.2022 (inkl. weiterer Artikel als Archiv)

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