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Eine kriminelle Gruppe für falsche Pässe an Flüchtlinge wurde zerschlagen

Die Bande operierte auf Gran Canaria.

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Las Palmas – Laut einem Bericht der Guardia Civil wurde in Zusammenarbeit mit der nationalen Polizei eine Bande von Dokumentenfälschern zerschlagen. Die Gruppe hatte illegalen Einwanderern gefälschte Papiere erstellt, um von den Kanarischen Inseln auf das spanische Festland oder in andere Staaten der EU zu gelangen. Mit diesen gefälschten Dokumenten konnten 60 Flüchtlinge die Kanarischen Inseln unrechtmäßig verlassen, dabei wurde von der kriminellen Vereinigung sogar geholfen, mit Unterkunft und Ticketkauf.

Insgesamt wurden drei Personen in Las Palmas de Gran Canaria festgenommen, heißt es in dem Bericht. Diese drei müssen sich nun wegen Zugehörigkeit in einer kriminellen Vereinigung, Dokumentenfälschung und Verletzung der Rechte von Ausländern vor Gericht rechtfertigen.

Die Flüchtlinge, die angesprochen wurden, waren meist junge Männer, meist minderjährig, von südlich der Sahara. Dies war möglich, weil einer der drei Personen gute Kontakte in ein Jugendheim für Flüchtlinge hatte. Dies ist schließlich durch eine Anzeige eines Flüchtlings aufgefallen und die Ermittlungen wurden durch die Polizei aufgenommen. Im Rahmen dieser Ermittlungen gab es auch zahlreiche Festnahmen an verschiedenen Flughäfen in Spanien. Lediglich zwei der drei Personen wurden in U-Haft gesteckt, die andere Person wurde unter Auflagen wieder freigelassen. – TF

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