Spanien – Nachdem gestern bereits Dr. Simón das Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Personenverkehr in Spanien angekündigt hatte, wurden heute Nägel mit Köpfen gemacht. Gesundheitsministerin Carolina Darias hat heute angekündigt, dass am 8. Februar die Maskenpflicht in Spanien wegfallen wird, zumindest im öffentlichen Personenverkehr. Dies würde vom Kabinett auf der Sitzung vom 7. Februar so festgelegt werden und am 8. Februar dann im BOE erscheinen, was dann umgehend in Kraft treten wird.
Die Maske wird dann zwar weiterhin empfohlen, aber es ist in Bussen, Bahnen, Taxen und U-Bahnen dann keine Pflicht mehr vorhanden. Im Gegensatz dazu bleibt die Maskenpflicht im Gesundheitswesen, inkl. Apotheken und Pflegeeinrichtungen, bestehen.
Darias sagte dazu vor der Presse: „Wir haben eine sehr stabile epidemiologische Situation. Der Vorschlag, der gemacht wurde, wird daher am 7. Februar umgesetzt“. Die Meinung der Experten war erneut ausschlaggebend, denn diese empfahlen der Regierung nun das Ende, denn es gab keinen signifikanten Anstieg der Fallzahlen wegen der Weihnachtsferien und auch nicht wegen der „Zero-COVID“ Politik von China.
Die jetzt wegfallende Maskenpflicht war in Spanien vor fast drei Jahren, am 4. Mai 2020, eingeführt worden. Damit ist es die am längsten in Kraft gewesene Coronamaßnahme in Spanien gewesen. Aber es gab auch die meisten Diskussionen um die Maskenpflicht, die von Experten immer wieder als das wichtigste Mittel im Kampf gegen das Virus bezeichnet wurde. – TF
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