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Mit dem Bus statt dem Auto zum Roque Nublo, dies wird mit EU-Geldern umgesetzt!

Die Idee stammt aus dem Jahr 2022.

Gran Canaria – Die Idee des Cabildo de Gran Canaria, den Zugang zum Roque Nublo künftig über eine Buslinie zu regulieren, wird tatsächlich umgesetzt. Finanziert wird alle über Geldmittel der EU. Das spanische Tourismusministerium hat das Projekt des Cabildo de Gran Canaria im Programm zur Nachhaltigkeit der beiden Unesco-Figuren auf der Insel Gran Canaria (Risco Caído und das Biosphärenreservat) zur Finanzierung aufgenommen. Insgesamt 8 Millionen Euro werden in das Projekt gesteckt, welches mehr als eine Buslinie in den Bergen von Gran Canaria beinhalten wird.

Für rund 700.000 Euro wird auf dem derzeitigen Parkplatz von Degolla de La Goleta, das ist dort, wo der Zugang zum Roque Nublo ist und täglich hunderte Fahrzeuge parken, umgestaltet. Ein Mehrzweckraum soll geschaffen werden, zusammen mit einer Bushaltestelle. Damit will man den Druck auf den Roque Nublo verringern, um das Naturdenkmal besser schützen zu können.

Zudem ist ein „Park and Ride“ rund um Ayacata geplant, damit soll die Mobilität im gesamten Gebiet verbessert werden. Ayacata wird auch als „Tor vom Süden der Inseln“ zum Roque Nublo bezeichnet. Die neue Buslinie wird den Startpunkt wohl in Tejeda haben und durch Ayacata, Artenara, Cruz de Tejeda sowie andere Ortschaften in den Bergen von Gran Canaria fahren. Zudem sollen Verbindungen geschaffen werden, sodass die bestehenden Buslinien mit der neuen kombiniert werden können.

Es gibt aber noch viel mehr für die Berge

Die Buslinie selbst ist jedoch nur eine von Dutzenden Maßnahmen, die in diesen 8 Millionen Euro enthalten sind. Für rund 1,4 Millionen Euro soll es Verbesserungen von Erholungsgebieten, Berghütten und Schutzhütten des Biosphärenreservats geben, dies ist fest eingeplant. 1,2 Millionen Euro werden in die Sanierung und Verbesserung von Aussichtspunkten gesteckt. 1 Million Euro wird auch in die Anpassung einiger Wanderwege gesteckt.

Weitere Summen unter 1 Million Euro fließen in die Verbesserung von Radwegen, besonders in der Schlucht von La Aldea, die Digitalisierung von Tourismusinformation, Museen und Interpretationszentren. Die Notunterkünfte sollen zudem mit Solarpaneelen ausgestattet werden.

Die meisten Projekte im Rahmen dieser 8 Millionen Euro sind bereits ausgearbeitet und stehen zur Ausschreibung bereit. Allerdings fehlt noch die Unterschrift auf der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Tourismusministerium und der Regierung der Kanaren, damit es losgehen kann. Der Leiter des Instituts, José Armengol, betont, dass es „mehr um die Stärkung und Anpassung der Destination als um die Installation neuer Infrastrukturen geht“. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Neuordnung am Roque Nublo? Parkplatz nur für Busse und spezielle Fahrzeuge? Buslinie geplant!, vom 30.06.2022

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