Gran Canaria – Das spanische Ministerium für ökologischen Wandel hat ein Sondertreffen zwischen dem Cabildo de Gran Canaria, der kanarischen Regierung und dem Ministerium einberufen. Am kommenden Montag soll eine finale Vereinbarung auf den Weg gebracht werden, die dazu beitragen soll, den Ausbau der Windkraft auf offener See (Offshore) vor der Küste von Gran Canaria starten zu können. Erst danach kann das Kabinett der Zentralregierung das finale Gesetz (POEM) verabschieden.
In der letzten Plenarsitzung des Cabildo de Gran Canaria erklärte der Präsident, Antonio Morales gegenüber den Abgeordneten, dass dieses Treffen stattfinden wird. Er fügte jedoch hinzu, dass „das Cabildo nicht zulassen wird, dass die Vorschläger der Insel geopfert werden“, nur um eine Vereinbarung zwischen der kanarischen Regierung und der Zentralregierung zu ermöglichen. Das Cabildo fordert einen respektvollen Umgang mit der Küste von Gran Canaria.
Das sogenannte POEM sollte eigentlich in dieser Woche verabschiedet werden, wurde aber vertagt. Das Cabildo ist froh darüber, denn der Vorschlag, dass keine Windkraftanlage näher als 8 Kilometer vor der Küste platziert werden darf, wurde vom Ministerium bisher nicht angenommen. Einen Fortschritt gab es jedoch, die geplante Zone vor der Südküste von Gran Canaria in San Bartolomé de Tirajana wurde als dem POEM gestrichen.
Das Cabildo will die Offshore-Windparks auf das Gebet zwischen Gando (Telde) und Pozo Izquirdo (Santa Lucia de Tirajana beschränken. Dort gibt es die stärksten Winde vor der Küste von Gran Canaria. – TF
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