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VOX beendet alle 5 Koalitionsregierungen in den Regionen von Spanien mit der PP

Castilla und León, Aragón, Communidad Valencia, Extremadura und Murcia sowie Balearen betroffen.

Lesedauer 2 Minuten

Spanien – Das nationale Exekutivkomitee von Vox hat sich am Donnerstag darauf geeinigt, alle autonomen Koalitionsregierungen mit der PP zu beenden. All dies ist laut Parteichef Santiago Abascal auf die „Aggression“ des Präsidenten der PP, Alberto Núñez Feijóo, zurückzuführen, der die autonomen Regionen „zwingt“, die Verteilung unbegleiteter minderjähriger Migranten zu akzeptieren.

Nach dem Ende der außerordentlichen Sitzung des Exekutivkomitees trat Santiago Abascal vor die Presse und ließ die Bombe platzen, wobei darüber ja schon länger gesprochen wurde. Alle regionalen Vizepräsidenten werden am morgigen Freitag den Rücktrott bei den jeweiligen Regierungen einreichen, erklärte Abascal.

Die betrifft die autonomen Regierungen von Castilla und León, Aragón, Communidad Valencia, Extremadura und Murcia. Man entzieht damit den Regierungen jedwede Unterstützung. Auch entzieht man der Minderheitenregierung der Balearischen Inseln die Unterstützung.

„Es ist unmöglich, eine Vereinbarung mit jemandem zu treffen, der das nicht will“, argumentierte Abascal, der Feijóo beschuldigte, er versuche, „eine Politik der offenen Grenzen durchzusetzen“, und warnte, dass „niemand für Vox oder die PP gestimmt hat“, damit die „Invasion“ der illegalen Einwanderer und unbegleiteten Minderjährigen in Spanien stattfinden kann.

Reaktionen auf die Rede von VOX Chef Abascal

Der Chef der PP, Alberto Núñez Feijóo, wird erst am morgigen Freitag etwas zu den heutigen Ereignissen sagen. Dazu wird er eine Pressekonferenz in der Parteizentrale der PP abhalten.

Unterdessen gab der Präsident von Aragon, Jorge Azcón an, dass er am morgigen Freitag sein neues Kabinett vorstellen wird, nachdem die Trennung von VOX durch Santiago Abascal bestätigt wurde. Der zweite Vizepräsident, Mar Vaquero, bestätigte, dass die Befugnisse von VOX und deren Ministerien neu vergeben werden.

Die PP der Kanarischen Inseln reagierte auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) so:
„Das Problem der Minderjährigen betrifft jeden, und die Verteilung unterstreicht den Wert unserer Autonomen Gemeinschaften. Ein einzelnes Territorium wie unseres, das die PP nachweislich gut kennt, kann nicht die gesamte Last des gesamten Staates tragen“.

Ebenso dankte man allen autonomen Regionen für „ihre Solidarität und ihr Heimatgefühl“. – TF

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