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Mogán will ab Januar 2025 mit der eigenen Touristensteuer starten

Beim Thema Ferienvermietung will man auch weiter mitreden.

Lesedauer 2 Minuten

Mogán – Die Gemeinde Mogán möchte einer der Pioniere auf den Kanarischen Inseln sein, wenn es darum geht, eine eigene Kurtaxe oder Touristensteuer für diejenigen zu erheben, die sich entscheiden, in der Gemeinde zu übernachten. Diese Aussage hat laut Bürgermeisterin Onalia Bueno (CC) „finalen Charakter“, denn die Gemeinde will den Vorbildern aus Portugal oder Italien folgen. Ziel ist es, das Reiseziel Mogán zu verbessern. „Alles, was eingenommen wird, dient der Instandhaltung und Verbesserung, die notwendig sind und nicht von den Steuern der Bewohner abgezogen werden muss, die in den Touristengebieten leben, und um sie in einem optimalen Zustand zu halten, wie sie es verdienen“, so die Bürgermeisterin.

Unter dem Schutz der Rechtsvergleichung führte die Bürgermeisterin aus, dass sich die Gemeinde derzeit in einem Prozess des „Vergleichs und der Anpassung“ an andere bereits in Europa eingeführte Tarife befinde und dabei sei, den Wirtschafts-, Begründungs- und technischen Bericht für die Umsetzung vorzubereiten. Geplant ist der Start der Kurtaxe im Januar 2025. Bezüglich der zu zahlenden Abgabe hat Bueno klargemacht, dass „diese noch festgelegt werden müssen“. Diese sollen jedoch anhand der Kategorie der Unterkunft, in der man dann übernachtet, sowie der Dauer des Aufenthalts gerichtet sein. In keinem Fall wird der Höchstpreis von 250 Euro überschritten. Es soll auch für Familien mit vielen Kindern Rabatte geben.

Bueno betonte, dass diese Initiative nicht neu sei, da in der vorherigen Legislaturperiode der Kanaren unter dem Mandat des „Blumenpakts“ bereits die Einführung einer Kurtaxe durch die Regierung auf dem Tisch gelegen habe, aber „dann kam die Pandemie und alles änderte sich.“

Ferienvermietungen auf den Kanaren

Die Aussage tätigte Bueno im Rahmen des AMTC-Events (Asociación de Municipios Turísticos de Canarias, also der Verband der touristischen Gemeinden der Kanaren) im Museo Elder in Las Palmas de Gran Canaria. Sie ist Vizepräsidentin des AMTC. Im Ramen des AMTC vertritt sie die Ansicht, dass „Ferienvermietungen reguliert und kontrolliert werden müssen“, in diesem Zusammenhang gab sie an, dass man die Änderungen an dem geplanten Gesetz dazu genau begutachten wird. Aber es sei noch ein „langer Prozess“ bis zum finalen Gesetz. Sie will sich auch weiter dafür starkmachen, dass Kleinstbesitzer von einer Immobilie von den Regelungen weitestgehend verschont bleiben, dies betrifft immerhin rund 90 % aller Ferienvermietungen auf den Kanarischen Inseln. – TF

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