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Private Ferienwohnungen verlieren 7,3% an Gästen im Januar 2019

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Der Rückgang im Tourismus scheint sich 2019 zu verstärken, so vermeldete das nationale Institut für Statistik den höchsten Rückgang des letzten Jahrzehnts im Bereich der privaten Ferienvermietung für die Kanarischen Inseln. Im Januar sank die Zahl der Touristen um 7,3% oder 23.711Personen, so das Institut. Auch die Zahl der Beschäftigten in dem Bereich sank, allerdings nur um 2% (237 Personen). Die Zahl der Übernachtungen ist ebenfalls deutlich zurückgegangen. So wurden etwa 5 Millionen Nächte auf den Kanaren in Ferienwohnungen gebucht, das sind 200.000 weniger als noch im Januar 2018.

Laut nationalem Institut ist dies der stärkste Rückgang in diesem Sektor seit dem beginn des Krisenjahres 2009. Der Nicht-Hotel-Sektor auf den Kanarischen Inseln hat in den vergangenen Monaten am stärksten gelitten, andere Urlaubsarten, wie Pauschalreisen oder Urlaub in Ferienhäusern haben da etwas weniger mitzukämpfen.

Für Ferienwohnungen ist es die schlechteste Statistik seit Beginn der Erfassung im Jahr 2000, so das Statistikinstitut. Trotzdem führen die Kanarischen Inseln in dem Sektor in Spanien bei der Belegungsquote, denn diese liegt noch immerhin bei 79,6%.

Offensichtlich hat dies auch dazu geführt, dass der Markt sich etwas selbst reguliert, so verschwanden etwa 7.000 Ferienwohnungen auf dem Markt der Kanarischen Inseln. Aktuell sind noch 152.027 Ferienwohnungen offiziell registriert. Der Boom in den Jahren 2016 und 2017 ist definitiv vorbei, damals wurden alte Anlagen wieder reaktiviert um die Nachfrage der Veranstalter zu decken, 160.000 Betten wurden so geschaffen, diese sollen nun wohl auch wieder abgebaut werden. – TF

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