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Lokale Polizei kritisiert Regierung der Kanaren scharf – Man fühlt sich übergangen

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Kanarische Inseln – Die so hochgelobte Sitzung zur Koordination der Sicherheitskräfte vom gestrigen Donnerstag wurde von der lokalen Polizei auf den Kanarischen Inseln kritisiert. Denn laut Polizeiangaben waren keine Vertreter der lokalen Polizei der Kanaren bei der Sitzung anwesend, obwohl Inselpräsident Torres davon gesprochen hat, dass alle Polizeieinheiten darin involviert waren. Bestätigt wurde diese „Beschwerde“ durch die Gewerkschaften USPB, CSIF, STAP, ASIPAL und UGT.

Die lokale Polizei der Kanarischen Inseln hat die größte Truppenstärke mit rund 3.200 Polizeibeamten. Die Polizei beschwert sich zudem, dass „die Regierung der Kanarischen Inseln die lokale Polizei dazu aufgefordert hat, sich stärker an der Überwachung der Coronamaßnahmen zu beteiligen. Offensichtlich hat die Regierung jedoch vergessen, dass dies seit dem Beginn des Alarmzustandes von der Polizei mit maximalen Kräften getan wird“.

Das Sicherheitstreffen wird gar als „Pseudotreffen“ bezeichnet. Man sieht dieses Treffen eher als „Vermarktung der Sicherheitspolitik um das politische Image der Regierung zu verbessern“.

Laut weiteren Angaben in der Erklärung sind „weder von der Regierung der Kanaren noch von den lokalen Behörden Anweisungen während des Alarmzustandes bei der lokalen Polizei eingegangen. Nur durch die Professionalität der Polizei war es möglich, die Polizeieinheit der Kanaren zu sein, die am meisten für die Coronamaßnahmen gekämpft hat“.

Man prangert zudem an, dass „die mangelnde Koordination der Regierung mit der lokalen Polizei derzeit enorm ist, da seit fast zwei Jahren die Koordinierungsstelle der lokalen Polizei abgeschafft wurde und viele Beamte im Papierkram ersticken, da bisher auch die zahl der Beamten auf den Kanaren nicht erhöht wurde, obwohl dies angekündigt wurde. Zudem wurde in den zwei Jahren nichts unternommen, um die Polizei besser auszustatten“.

Hört sich nach „Dicker Luft“ an… – TF

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