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🌋Dritter TICKER – Vulkanausbruch auf La Palma an Weihnachten BEENDET!

Sollte binnen 6 Tagen nichts passieren, gilt der Ausbruch als beendet!

Die SchnelĂźbersicht (Anklicken, um zum Highlight zu springen)
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25. Dezember 2021
23. Dezember 2021
22. Dezember 2021
21. Dezember 2021
20. Dezember 2021
13. bis 19. Dezember 2021
06. bis 12. Dezember 2021
29. November bis 05. Dezember 2021
22. bis 28. November 2021
15. bis 21. November 2021

UPDATE vom 25. Dezember 2021 – 20:30 Uhr:

Nachdem nun 10 Tage vergangen sind und es keine neuen Eruptionen auf La Palma gegeben hat, wurde der Vulkanausbruch heute als offiziell beendet eingestuft. Dies teilte der Pressesprecher der Kanaren, Julio Pérez heute auf La Palma mit. Jetzt ist es an der Zeit alle „Bemühungen auf den Wiederaufbau zu richten“. Er warnte aber auch, dass eine offizielle Beendigung nicht bedeutet, „dass der Notfall beendet ist. Wir arbeiten weiter daran, allen Menschen zu helfen, die durch diesen Ausbruch geschädigt wurden“. Er danke allen Experten und Sicherheitsteams für die geleistete Arbeit auf La Palma.

Die Überwachung des Vulkans wird aber weiter fortgesetzt. Denn die Entweichung von Gasen aus den Kratern und vulkanischen Röhren geht weiter. Deshalb bleibt auch der Krisenstab bestehen, der sich jetzt aber „lockerer“ treffen wird. Es werden alle Menschen gebeten besonders wachsam bei der Reinigung zu sein, da die schweren und hochgiftigen Gase sich in geringen Höhen befinden, meist knapp über dem Boden.

Auch Regierungschef Pedro Sánchez meldete sich auf Twitter kurz zu Wort. Er bezeichnete das Ende des Vulkanausbruchs als „bestes Weihnachtsgeschenk“. Er danke allen Einwohnern von La Palma und bekräftigte, dass „wir weiterhin gemeinsam mit allen Institutionen daran arbeiten, die wundervolle Insel La Palma wiederzubeleben und die verursachten Schäden zu beseitigen“.

Aufgrund der heutigen Entscheidung stellen wir such den dicker dazu ein. Es ist der letzte Eintrag dazu. Sollte es nochmals zu besonderen Vorkommnissen kommen werden wir natĂźrlich berichten.



UPDATE vom 23. Dezember 2021 – 18:40 Uhr:

Auch wenn in 2 Tagen offiziell der Vulkanausbruch auf La Palma als beendet erklärt wird (sollte nichts Gravierendes mehr passieren), warnen die Wissenschaftler weiterhin davor, dass die mit dem Vulkanausbruch im Verbindung stehenden Gefahren fortbestehen werden. Damit sind giftige Gase, Erdrutsche und auch Hitze gemeint. Nicht alle Anwohner werden sofort wieder in die Wohnungen zurßckkehren kÜnnen oder auf die Plantagen, um zu sehen, was ßbrig ist.

Bisher deutet alles darauf hin, dass der Eruptionsprozess wirklich beendet ist. Es gibt kaum noch Erdbeben und auch Oberflächendeformationen bewegen sich im Normalbereich.


UPDATE vom 22. Dezember 2021 – 19:15 Uhr:

Heute hat der Krisenstab die Planung des Wiederaufbaus begonnen, um die gesamte Grundversorgung der Insel wieder herzustellen. Der Wiederaufbau soll umgehend starten, wenn die Wissenschaftler das Ende des Vulkanausbruchs bestätigen. Dies wird in drei Tagen passieren, also am 25. Dezember, sollte es keine Überraschungen geben.

Die Luftqualität hat sich weiter verbessert, allerdings gibt es im sßdlichen Teil der Insel weiterhin hohe Werte bezßglich giftiger Gase. Es gibt zudem immer wieder kleinere Einbrßche in den beiden Hauptkratern, aber dies habe nichts mit einer neuen Eruption zu tun.


UPDATE vom 21. Dezember 2021 – 19:24 Uhr:

Die Luftqualität im Bereich La Bombilla ist weiterhin extrem gefährlich. Die BehÜrden registrieren tÜdliche Mengen an Gasen. Daher ist dort der Zutritt weiterhin nicht mÜglich. Heute wurde erklärt, dass die bestehende Warnstufe 2 auch nach dem offiziellen Ende des Eruptionsprozesses beibehalten wird. Nachdem diese offiziell als beendet erklärt wird, was in 4 Tagen passieren kÜnnte, ßbernimmt die kanarische Regierung wieder die volle Verantwortung vom Katastrophenausschuss. Das Ministerium fßr Üffentliche Verwaltung, Justiz und Sicherheit, dessen Minister Julio PÊrez ist, kann dann entscheiden, wie es weitergehen wird.

Alle Anzeichen deuten weiterhin auf ein Ende der Eruption hin, ob man nun nach Erdbeben schaut oder auch nach Oberflächendeformationen. Alle Werte bewegen sich im Normalbereich fßr die Kanarischen Inseln. Lediglich die Gaswerte sind teilweise gesundheitsschädlich.


UPDATE vom 20. Dezember 2021 – 20:32 Uhr:

Gestern wurde noch eine neue Oberflächendeformation von der Messstation Jedey aufgezeichnet. Dies hätte bedeuten können, dass es erneut zu einem Ausbruch hätte kommen können. Diese Oberflächendeformation hat sich heute aber komplett umgekehrt und alles ist wieder im „Normalbereich“. Wenn dies noch 5 Tage so bleiben sollte, gilt der Vulkanausbruch wirklich als beendet.

Die Luftqualität hat sich heute in weiten Teilen der Insel deutlich verbessert, auch wenn weiterhin leicht Gase austreten. Lediglich in das Gebiet La Bombilla durfte niemand hinein. Dort war die Qualität weiterhin gesundheitsgefährdend.


UPDATE vom 19. Dezember 2021 – 17:43 Uhr:

Da waren es nur noch 6 Tage, die magische Grenze für das offizielle Ende des Vulkanausbruchs auf La Palma rückt immer näher. Seit einigen Tagen schweigt der Berg, lediglich ab und an treten Gase aus. Diese führten heute auch dazu, dass der Zugang zu Puerto Naos, La Bombilla und El Remo untersagt wurde. In dem von Lava betroffenen Gebiet steigen auch immer wieder Gase aus „Schornsteinen“ der Lavaröhren auf. Darin glüht die Lava auch noch ordentlich.


UPDATE vom 17. Dezember 2021 – 19:20 Uhr:

Die vulkanische Aktivität auf La Palma ist weiterhin gestoppt. Noch 8 Tage mßssen vergehen, dann gilt der Vulkanausbruch offiziell als beendet. Die Alarmsituation (ROT) bleibt aufrechterhalten.

Die Luftqualität ist weiterhin gut, außer in Los Llanos de Aridane, hier sollte man den Anweisungen der Behörden weiterhin folge leisten.

Die Versicherungsgesellschaften haben bisher 73,5 Millionen Euro an 460 Antragssteller ausgezahlt. Insgesamt sind 2.813 Anträge bei den Versicherungen eingegangen. Im Schnitt bekam jeder Versicherte 160.000 Euro ausgezahlt.


UPDATE vom 16. Dezember 2021 – 19:04 Uhr:
Heute sind es noch 9 Tage, bis man offiziell den Vulkanausbruch für beendet erklärt. Es gibt zwar minimal sichtbare Emissionen an den beiden Hauptkratern, es handelt sich aber nur um aufsteigende Gase. Es gab auch keine großen Veränderungen bezüglich Erdbeben und Oberflächendeformationen. Alles deutet weiterhin darauf hin, dass der Vulkanausbruch beendet ist.

Die Luftqualität ist in Los Llanos de Aridane weiterhin ungßnstig, es gibt noch immer einen zu hohen Anteil an Partikeln in der Luft. Daher ist den Anordnungen der BehÜrden unbedingt Folge zu leisten.

Laut neusten Schätzungen des Katasteramtes sind 1.676 Gebäude betroffen. Davon seien 1.345 fßr Wohnraum registriert, 180 Landwirtschaft, 75 Industrie, 44 Hotels und Freizeitbetriebe, 16 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 16 andere Gebäude. Copernicus errechnete 3.126 betroffene Gebäude, davon 2.988 vollständig zerstÜrte und 138 beschädigte Gebäude.

169,95 Hektar Agrarland seien betroffen, davon 218,58 Hektar Bananenplantagen, 68 Hektar Weinberge und ca. 27,43 Hektar Avocado-Felder. Hinzugerechnet werden mßssen auch von Lava abgeschnittene Flächen, dies sind 72,7 Hektar Bananenplantagen und 2,26 Hektar Weinberge.

Die zerstörte Länge an Straßen wird mit etwa 73 Kilometern angegeben.


UPDATE vom 15. Dezember 2021 – 20:19 Uhr:
Seit nun über einem Tag gibt es keinerlei Aktivität des Vulkans auf La Palma. Die Wissenschaftler gaben heute an, dass der Vulkanausbruch als beendet gelten wird, sollte dieser Zustand für 10 Tage anhalten. Es waren auch umgehen einige Forscher von Involcan direkt am Kraterrand zu Besuch und haben ein Video erstellt (siehe Videos unten). Alle gültigen Katastrophenschutzmaßnahmen bleiben aber weiterhin aktiv. Die langsam aushärtende Lava hat teilweise noch Temperaturen von ca. 400 °C!

Veränderungen bei den LavastrÜmen gab es nicht. Die Luftqualität hat sich in allen Teilen der Insel verbessert. Lediglich in Los Llanos de Aridane ist noch ein schlechter Wert vorhanden.

Nach neusten Berechnungen sind 1.198 Hektar Landmasse mit Lava bedeckt. Rechnet man den Kegel dazu, dann sind 1.221 Hektar Landmasse betroffen. Die beiden Lavadeltas haben eine Gesamtfläche von 48,02 Hektar eingenommen.


UPDATE vom 14. Dezember 2021 – 19:27 Uhr:
Der Eruptionsprozess des Vulkans auf La Palma ist „praktisch verschwunden“. Es wird weder Lava ausgeworfen, noch gibt es signifikante Erdbeben. Aber „eine Reaktivierung ist nicht ausgeschlossen“, heißt es heute auf der Pressekonferenz zum Vulkanausbruch. All dies seien jedoch Anzeichen dafür, dass der „Eruptionsprozess erschöpft ist“. Binter musste am Vormittag nochmals die Flugverbindungen unterbrechen, nahm diese ab 13 Uhr jedoch wieder auf.

Der Notstand wird jedoch nicht beendet. Es gab in den letzten 3 Monaten immer wieder Pausen des Vulkans, wobei diesmal eine deutliche Änderung vorliegt. Zudem warnt man davor, dass weiterhin giftige Gase im Vulkangebiet vorhanden sind. Die Lava, die zuletzt ausgestoßen wurde, ist natürlich noch in Bewegung, hauptsächlich durch den Lavastrom 9.

Aktuell wird die betroffene Fläche auf 1.195 Hektar geschätzt, nach Katasteramt sind bisher 1.628 Gebäude betroffen, wobei Coprenicus von 1.063 Gebäuden ausgeht.


UPDATE vom 13. Dezember 2021 – 20:55 Uhr:
Die hohe Konzentration von Schwefeldioxid zwang heute Morgen dazu, die Bevölkerung der Gemeinden Los Llanos de Aridane, El Paso und Tazacorte mit einer Ausgangssperre zu belegen. Die Schutzmaßnahmen trat um 8:45 Uhr in Kraft und endete um 13:00 Uhr, als sich die Werte an diesen Stationen verbesserten.

Leider hat die Lava erneut ein bisher nicht betroffenes Gebiet erreicht. Einer der zentralen Lavaströme brach heute im Bereich Las Norias auf und gelangte so in dieses Gebiet. Dieses Gebiet befindet sich zwischen den Lavaströmen 9 und 11 und wurde bisher als „sie Insel“ bezeichnet. Somit erweiterte sich das betroffene Gebiet auf 1.193 Hektar.

Die gestrige stärkere Reaktivierung des Vulkans hat einen Auswurf in eine Höhe von ca. 6.000 Meter erreicht. Der Vulkan warf neben Asche auch pyroklastische „Bomben“ aus, die bis in eine Entfernung von 500 Meter rund um den Krater einschlugen, diese „Bomben“ hatten selbst einen Durchmesser von mehreren Metern. Diese Reaktivierung sorgte für einen Einbruch des Hauptkegels und des sekundären Kegels, was wiederum zu einer Vergrößerung der Öffnungen geführt hat. Von dort aus tritt nun wieder etwas verstärkt Lava aus, sodass besonders Lavastrom 9 stärker „gefüttert“ wird.


UPDATE vom 12. Dezember 2021 – 18:18 Uhr:

Im südlichen Bereich des betroffenen Gebietes ist die Gaskonzentration mittlerweile so hoch, dass dieser nicht mehr aktiv von Menschen überwacht werden kann. Dies sei zu gefährlich, hieß es heute auf der Pressekonferenz des Krisenstabes. Besonders stark betroffen ist das Gebiet rund um La Bombilla, dort wurden auch einige tote Vögel entdeckt, die an den Gasen erstickt zu sein scheinen.

Heute Mittag hat der Vulkan nochmal ein deutliches Signal gesetzt, dass die Eruption noch nicht vorbei ist. Es gab einen deutlichen Anstieg des Aschenausstoßes und einen kleinen neuen Auswurf von Lava an der nördlichen Seite, diese Lava fließt aber über bereits betroffenes Gebiet. Lavastrom 9 wird weiterhin leicht mit frischer Lava versorgt. Am späten Nachmittag ließ die massive Eruption wieder nach.

Trotzdem blieb auch heute die Zahl der Erdbeben auf einem geringen Niveau.


UPDATE vom 11. Dezember 2021 – 18:22 Uhr:
Am heutigen Samstag ist Tag 84 des Vulkanausbruchs auf La Palma erreicht. Damit zieht er bezßglich der längsten Vulkanausbrßche mit dem Vulkanausbruch des Tajuya gleich. Wenn der Ausbruch am morgigen Sonntag anhält, ist es auch der am längsten anhaltende Vulkanausbruch auf La Palma in der modernen Geschichte der Insel. Der Tajuya brach zwischen dem 19. Mai und 10. August 1585 aus.

Im Vergleich zu gestern hat sich die Eruption kaum verändert. Es tritt weiterhin nur eine geringere Menge an Lava aus. Die Menge an Gas ist dafür weiterhin deutlich höher. Die Lavaströme 9 und 11 haben sich vereint und werden mit frischer Lava weiter gespeist. Da die Lava weiterhin nur über bereits betroffenes Gebiet fließt, gibt es keine weiteren Verluste an Landmasse zu beklagen.

Laut neusten Copernicus-Daten sind 3.046 Gebäude betroffen, davon 2.896 zerstÜrte und 150 schwer beschädigte Gebäude.


UPDATE vom 10. Dezember 2021 – 20:00 Uhr:
Der Vulkanausbruch auf La Palma wird bezüglich des Lavaausstoßes immer schwächer. Es gibt nur noch minimale Auswürfe von Magma am Hauptkrater. Dafür steigt aber der Ausstoß von giftigen Gasen massiv an. Auch die Zahl der Erdbeben ist so gering wie lange nicht, in den letzten 24 Stunden wurden nur 9 Erdbeben auf der Insel registriert.

Es fließt aktuell fast ausschließlich in Lavastrom noch neue Lava hinein. Dieser Lavastrom überquert derzeit nur bereits betroffenes Gebet, so gibt es heute keine Steigerung bei den betroffenen Hektar auf der Insel.

Die neuen Gasemissionen am Hauptkegel beinhalten überwiegend CO₂ und SO₂, betreffen derzeit aber nur nicht zugängliches oder evakuiertes Gebiet, trotzdem müssen diese Entwicklungen gut beobachtetet werden. Denn auch das Personal der Rettungskräfte in dem Gebiet könnte sich vergiften. In der Gemeinde Los Llanos de Aridane wurde eine „ungünstige“ Luftqualität festgestellt, in allen anderen Gemeinden sei die Luftqualität gut.


UPDATE vom 09. Dezember 2021 – 19:02 Uhr:
Anwohner, die im Gebiet Las Martelas leben und evakuiert wurden, durften heute wieder zurßck in ihre Häuser. Der Krisenstab entschied dies aufgrund der fehlenden Aktivität der LavastrÜme und Gase in dem Gebiet. Diese Menschen mßssen sich aber an alle Anweisungen der Sicherheitskräfte halten. Die restlichen evakuierten Gebiete sind weiterhin noch nicht freigegeben.

Der vulkanische Prozess konzentriert sich derzeit weiterhin in südwestlicher Richtung und der Lavastrom Nummer 9 wird weiterhin mit frischer Lava gespeist. Diese fließt weiterhin in Richtung Meer. Im Hauptkegel sind wohl weiterhin mehrere Eruptionszentren aktiv. Es gibt derzeit aber nur sporadische Impulse. Heute brach ein Teil des Sekundärkegels ein, dort wo die Risse und Brüche festgestellt wurden. Allerdings brach der Kegel in sein Inneres zusammen.

Die Erdbebenaktivität ist weiterhin sehr gering und wird im gleichen Gebiet registriert. Die Luftqualität schwankt immer mal wieder. Aber eine deutliche Verschlechterung wurde nicht gemeldet. Immer aktuell kann man die Messwerte HIER ablesen.


UPDATE vom 08. Dezember 2021 – 18:17 Uhr:
Heute Vormittag hat Binter den Flugbetrieb mit La Palma wieder aufgenommen, die Wetterbedingungen haben dies zugelassen und die Aschenwolke vom Flughafen weggetrieben.

Die Eruptionszentren des Hauptsegels sind weiterhin aktiv, aber es gäbe laut Wissenschaftlern Anzeichen dafür, dass die vulkanische Aktivität noch vor dem Ende des Jahres beendet werden könnte. Die entdeckten Risse und Brüche haben sich auch heute nicht verändert. Der derzeit am stärksten „gefütterte“ Lavastrom ist Nummer 9.

Aktuell schätzt man die betroffene Fläche auf 1.184 Hektar, damit 2 mehr als gestern. Die betroffene Agrarfläche wird nun mit 359,82 Hektar angegeben, davon 224,81 Hektar Bananenplantagen, 62,43 Hektar Weinberge und ca. 27,33 Hektar Avocado-Felder. Letztendlich muss man aber auch noch nicht zugängliche Agrarflächen hinzurechnen: 412 Hektar Bananenplantagen, 128 Hektar Weinberge und 84 Hektar Avocado-Felder. Darßber hinaus sind etwa 412 Hektar Agrarfläche mit Asche bedeckt und etwa 90 Hektar wurden durch LavastrÜme so abgeschnitten, dass diese nicht zugänglich sind.

Laut neusten Schätzungen des Katasteramtes sind 1.628 Gebäude bisher betroffen. Davon seien 1.304 fßr Wohnraum registriert, 179 Landwirtschaft, 74 Industrie, 40 Hotels und Freizeitbetriebe, 15 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 16 andere Gebäude.


Wer Probleme mit den Videos hat, hier kann man sich die komplette Playlist in unserem Kanal ansehen!


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UPDATE vom 07. Dezember 2021 – 20:12 Uhr:
Heute Nachmittag hat die Fluggesellschaft Binter den Betrieb mit La Palma wieder vorßbergehend eingestellt. Die Aschenwolke sei zu gefährlich fßr einen sicheren Flugbetrieb mit der Insel.

Die Lavaströme 11 und 9 haben sich miteinander verbunden und daraus wird das erste Lavadelta im Atlantik weiter „gefüttert“, zudem werden bisher nicht betroffene Gebiete durch diese neue Verbindung nun auch mit Lava bedeckt. Das derzeit betroffene Gebiet wird mit 1.182 Hektar angegeben und ist damit um 27 Hektar angewachsen.

Laut neusten Copernicus-Daten sind 3.039 Gebäude betroffen, davon 2.881 zerstÜrte und 158 schwer beschädigte Gebäude.

Im zentralen und sßdÜstlichen Teil des Hauptkegels des Vulkans seien derzeit wieder mehrere Eruptionszentren aktiv und speisen so die bestehenden Lavaflßsse neu. Die gestern gemeldeten Risse und Brßche haben heute keinerlei Veränderungen gezeigt.

Sowohl Erdbeben als auch Luftqualität bewegen sich in einem „Normalbereich“ für einen Vulkanausbruch. Weniger Beben und weniger Stärke wurden heute gemeldet. Die Luftqualität sei weiterhin gut.


UPDATE vom 06. Dezember 2021 – 17:44 Uhr:
Der Vulkan auf La Palma versorgt derzeit weiterhin die LavastrÜme 1, 2 und 4 mit neuer Lava. Der Eruptionsprozess zeigt Episoden erhÜhter und verminderter strombolianischer Aktivität sowie Pulse mit phreatomagmatischer Aktivität. Im oberen Teil des Sekundärkegels wurden Risse entdeckt. Diese Risse kÜnnten sich weiterentwickeln und Erdrutsche sowie Einbrßche des Kegels bewirken. Aktuell scheint die Stabilität des Kegels aber noch gewährleistet zu sein.

Die Zahl der Erdbeben, ebenso deren Intensität, wird weiterhin als gering klassifiziert. Das stärkste Erdbeben wurde kurz vor Mitternacht um 23:57 Uhr mit einer Stärke von 3,9 und in einer Tiefe von 14 Kilometern registriert. An diesem Morgen wurde die Luftqualität in allen Stationen der Insel zwischen gut und einigermaßen gut gemessen.


UPDATE vom 05. Dezember 2021 – 17:22 Uhr:

Der gestern neu entstandene Lavafluss durchquert bisher nicht betroffenes Gebiet, da dies bereits evakuiert ist, sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Dieser Lavafluss umfließt praktisch das bisherige Gebiet und speist so auch neue Lava in das erste Lavadelta, welches durch den Lavastrom 9 entstanden war. Der Vulkan speist auch weiterhin die Lavaströme 4 und 7.

Das derzeit betroffene Gebiet wird auf 1.155 Hektar geschätzt, das sind 9 mehr als bei der letzten Schätzung. Laut neusten Copernicus-Daten sind 2.897 Gebäude betroffen, davon 2.771 zerstÜrte und 126 schwer beschädigte Gebäude.

Auch heute hat sich die Zahl der Erdbeben weiter reduziert. Die Oberflächendeformation habe sich nun wieder vollständig umgekehrt und es kann keine weitere festgestellt werden.


UPDATE vom 4. Dezember 2021 – 20:31 Uhr:
Heute stoppen für wenige Stunden alle Ausbruchsstellen am Vulkan auf La Palma die Aktivität, allerdings meldete INVOLCAN um 18:30 Uhr eine neue Öffnung westlich des Friedhofes von Las Manchas. Noch können die Experten nicht genaues zu dieser Öffnung sagen, die Situation muss erst vollständig analysiert werden.

Auf der heutigen Pressekonferenz, die vor dieser Meldung stattfand, wurde mitgeteilt, dass sich die Lavaströme 3 und 11 verbunden haben bzw. durch einen neuen Strom verbunden wurden. Dieser nimmt nun neues, bisher nicht betroffenes Gebiet ein. Allerdings hat sich die Verbreitungsgeschwindigkeit auch hier bereits deutlich verlangsamt. Die Lavaströme 7, 8 und 10 werden auch weiter mit Lava gespeist, allerdings nur in geringem Ausmaß.

Das derzeit betroffene Gebiet wird auf 1.446 Hektar geschätzt. Davon sind 350,39 Hektar Agrarland, davon 217.37 Hektar Bananenplantagen, 61,2 Hektar Weinberge und ca. 26,72 Hektar Avocado-Felder.

Die Erdbebenaktivität hat weiter abgenommen, die Oberflächendeformation hat sich teilweise umgekehrt. Die Luftqualität ist weiterhin gut. Wobei man hohe Mengen an Schwefeldioxid in der Luft nachweisen kann, dies deute darauf hin, dass noch weitere Magma in der Kammer des Vulkans vorhanden sein muss. Die Wetterbedingten sein auch fßr den Flugbetrieb weiterhin positiv.


UPDATE vom 3. Dezember 2021 – 18:13 Uhr:
Die vulkanische Aktivität auf La Palma findet weiterhin an den neueren Emissionsstellen statt. Ein neuer Lavastrom hat sich gebildet, dieser ergießt sich jedoch über den bestehenden Lavastrom 10, derzeit ist also kein neues Gebiet betroffen. Der Lavastrom fließt in Richtung Las Manchas. Es gibt aber auch weiterhin auf der nördlichen Seite vulkanische Aktivität, sodass dort auch weitere Lavaströme gespeist werden. Der größte Anteil an Lava fließt weiterhin durch den Lavastrom Nummer 7.

Das derzeit betroffene Gebiet wird aktuell mit 1.444 Hektar angegeben, die beiden Lava-Deltas erreichen etwa eine Fläche von 48 Hektar. Laut neusten Copernicus-Daten sind 2.891 Gebäude betroffen, davon 2.790 zerstörte und 101 schwer beschädigte Gebäude. Etwas mehr als 70 Kilometer Straßennetz wurden bisher zerstört.

Die Erdbebenaktivität hat heute nachgelassen, allerdings wurde eine neue Oberflächenverformung von ca. 6 Zentimetern festgestellt. Das stärkste Beben wurde um 5:14 Uhr mit 4,2 auf der Richterskala registriert.

Die Wetterbedingungen bleiben weiterhin relativ gßnstig, sowohl fßr den Flugbetrieb als auch bezßglich der Luftqualität.


UPDATE vom 2. Dezember 2021 – 17:48 Uhr:
In der Video-Galerie gibt es auch ein neues Video zum aktuellen Vulkangeschehen. Die heutige vulkanische Aktivität fand ßberwiegend auf der neuen Flanke auf der Nordseite des Vulkans statt. Der Hauptkrater speit derzeit kaum Lava, jedoch weiterhin Asche und Partikel. Die Erdbebenaktivität hat in den letzten 24 Stunden wieder etwas zugenommen und teilweise wurden auch wieder stärkere Beben gemeldet, das Stärkste wurde mit 4,2 auf der Richterskala in einer Tiefe von 13 Kilometern um 5:14 Uhr registriert.

Laut neusten Schätzungen des Katasteramtes sind 1.562 Gebäude bisher betroffen. Davon seien 1.250 fßr Wohnraum registriert, 173 Landwirtschaft, 71 Industrie, 37 Hotels und Freizeitbetriebe, 15 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 16 andere Gebäude.


UPDATE vom 01. Dezember 2021 – 18:04 Uhr:
Die Eruption des Vulkans auf La Palma hat sich heute überwiegend in der neuen Öffnung an der Nordflanke konzentriert. Lavastrom 8 wird also weiter mit frischer Lava versorgt. Ein abgezweigter Arm wurde als Lavastrom 12 klassifiziert. Dieser hat sich im späteren Verlauf aber mit Lavastrom 8 erneut verbunden. Der Lavastrom ist heute etwa 800 Meter von La Laguna entfernt. An der Nordwestflanke des Vulkans hat sich ein neuer Kegel gebildet, der Hauptkrater war heute schwach aktiv.

Die Seismizität hat in den letzten 24 Stunden deutlich zugenommen und erreichte ßber 330 Erdbeben. Das stärkste Beben erreichte heute um 13:04 Uhr eine Stärke von 4,8 auf der Richterskala.

Aktuell ist kein neues Gebiet mit Lava Ăźberdeckt, sodass es keine weiteren Verluste bei der Landmasse zu verzeichnen gibt. Auch Kataster-Daten liegen heute keinen neuen vor.

Das Wetter spielt weiterhin mit und treibt die Aschenwolke in sĂźdwestlicher Richtung weg von der Insel. So ist der Flugbetrieb weiterhin problemlos mĂśglich.


UPDATE vom 30. November 2021 – 20:19 Uhr:
Der vor wenigen Tagen neu gebildete Lavastrom, der sich in Richtung La Laguna bewegt, ist weiterhin in Bewegung. Auch der Hauptkrater hat heute Morgen seine Aktivität wieder aufgenommen, wobei es gestern am Abend noch zeitweise keinerlei Aktivitäten aus keiner der Öffnungen des Vulkans gab. Allerdings war dies wirklich nur kurzzeitig der Fall. Derzeit sind die Lavaströme 4, 5, 7 und 8 noch in Bewegung. Lavastrom 8 ist nun noch etwa 1 Kilometer von der Kirche in La Laguna entfernt.

Laut neusten Schätzungen des Katasteramtes sind 1.548 Gebäude bisher betroffen. Davon seien 1.242 fßr Wohnraum registriert, 169 Landwirtschaft, 69 Industrie, 37 Hotels und Freizeitbetriebe, 15 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 16 andere Gebäude. Laut neusten Copernicus-Daten sind 2.860 Gebäude betroffen, davon 2.748 zerstÜrte und 112 schwer beschädigte Gebäude.


UPDATE vom 29. November 2021 – 19:26 Uhr:
Heute wird berichtet, dass der Hauptkrater seine vulkanische Aktivität eingestellt hat. Es ist das dritte Mal, dass dies passiert, bedeutet also nicht, dass der Vulkanausbruch auf La Palma dem Ende zugeht. Unterdessen ist der neue Krater an der sßdÜstlichen Flanke weiter aktiv und speist den neuen Lavastrom weiter mit frischer Lava. Dieser hat sich aber auf seinem Weg nach La Laguna deutlich verlangsamt, es handelt sich um den Lavastrom Nummer 8. Dieser Lavastrom ist etwa 1,5 Kilometer von La Laguna entfernt.

Die Luftqualität hat sich heute wieder gebessert. Die BevÜlkerung wird aber weiterhin gebeten bei Aktivitäten im Freien eine FFP2-Maske zu tragen. Die aktuelle Wetterlage begßnstigt ein Abtreiben der Aschenwolke, damit dßrfte der Flugverkehr mit La Palma vorerst nicht wieder beeinträchtigt werden.

Nach neusten Schätzungen sind derzeit 1.115,82 Hektar Landmasse von der Lava betroffen. Das erste Lavadelta hat eine Fläche von 43,46 Hektar erreicht und das neue kleinere Delta eine Fläche von 5,5 Hektar.


UPDATE vom 28. November 2021 – 18:06 Uhr:

Seit genau 70 Tagen ist der Vulkanausbruch auf La Palma aktiv. Heute Morgen wurden neue Emissionszentren am nordöstlichen Hauptkegel des Vulkans registriert. Dessen Auswürfe bewegen sich in nordwestliche Richtung und treffen dabei auf bisher unbetroffenes Gebiet rund um Tacande. Allerdings ist die vulkanische Aktivität dieser neuen Öffnungen vergleichsweise gering, müssen aber dennoch stark überwacht werden. Die LP-212 wurde jedoch von der neuen Lava überschritten.

Leider hat sich die Luftqualität heute wieder massiv verschlechtert. Bei Messungen zum Schwefeldioxid (SO2) gab es einen deutlichen Anstieg. Die Werte übertragen die Alarmschwelle, welches dazu führte, dass die Bevölkerung in den Gemeinden Tazacorte, Los Llanos de Aridane y El Paso dazu aufgefordert wurden, sich an die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen zu halten. Die Werte lagen zwischen 30.000 und 49.999 Tonnen, der bisher höchste Wert wurde am 23. September registriert, da waren es über 50.000 Tonnen.

Die allgemeine Erdbebenaktivität hat ebenfalls wieder etwas zugenommen, wobei diese in unterschiedlichen Tiefen auch unterschiedliche Mengen an Erdbeben hervorbrachte. Man registrierte jedoch eine deutliche Zunahme von Beben sowie eine Intensivierung.


UPDATE vom 27. November 2021 – 17:56 Uhr:
Der Flughafen von La Palma konnte heute Nachmittag den Betrieb wieder aufnehmen und Binter hat auch den Flugbetrieb wieder aufgenommen. Es waren die ersten Flßge seit ßber einer Woche, die La Palma angeflogen haben. Auch die allgemeine Luftqualität hat sich heute deutlich verbessert.

Die Lavaströme 1, 4, 5, 7 und 9 werden weiterhin mit frischer Lava aus dem Vulkan versorgt, wobei es auch einen kleinen „Ausbruch“ bei Lavastrom 3 gab, der nun genau überwacht wird. Die Lavaströme 10 und 11 haben sich miteinander verbunden, beide bewegen sich derzeit aber nicht mehr.

Aktuell ist eine geschätzte Gesamtfläche von 1.151 Hektar betroffen, davon sind 341,51 Hektar Agrarland.

Es wurden neue Oberflächendeformationen lokalisiert, diese betragen etwa 6 Zentimeter und befinden sich in der Nähe von Jedey.


UPDATE vom 26. November 2021 – 21:09 Uhr:
Der gestern neu entstandene Emissionspunkt am Vulkan auf La Palma zeigte heute keine sichtbare Aktivität. Das gesamte Gebiet wird aber weiterhin akribisch ßberwacht. Trotzdem verursachte dieser neue Lava-Austritt entsprechende Schäden. Die LavastrÜme 4, 5, 7 und 9 werden weiterhin mit frischer Lava aus dem Vulkan versorgt. Der Flughafen wurde auch heute wieder gesperrt. Ob der Flugbetrieb morgen wieder aufgenommen werden kann, ist aktuell noch unklar. Dieser wurde nun seit genau einer Woche nicht angeflogen. Man rechnet aber mit einer Drehung des Windes, sodass der Betrieb morgen ggf. wieder aufgenommen werden kann.

Laut neusten Schätzungen des Katasteramtes sind 1.506 Gebäude bisher betroffen. Davon seien 1.212 fßr Wohnraum registriert, 161 Landwirtschaft, 67 Industrie, 36 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 16 andere Gebäude. Laut neusten Copernicus-Daten sind 2.786 Gebäude betroffen, davon 2.695 zerstÜrte und 91 schwer beschädigte Gebäude.

Aufgrund der weiterhin starken Regenfälle auf La Palma solle man das Haus nur verlassen, wenn dies zwingen notwendig ist. Die Kombination mit der Asche sei durch diverse Grßnde sehr gefährlich.


UPDATE vom 25. November 2021 – 20:21 Uhr:
Involcan hat heute den Aufbruch eines neuen Emissionspunktes beim Vulkanausbruch auf La Palma bestätigt. Dadurch hat sich ein neuer Lavastrom gebildet, der südlich des Lavastroms 10 verläuft. Dieser richtet wieder komplett neuen Schaden an, da er nicht über bereits bestehende Lavaflächen abfließt. Die Lava in dem neuen Strom ist sehr flüssig und daher sehr schnell unterwegs. Der Lavastrom hat bereits den Solarpark und den Friedhof von Las Manchas unter sich begraben. Weitere bebaute Gebiete sind dem Lavastrom nun im Weg, allerdings sind diese Gebiete schon lange evakuiert. Die derzeitige Geschwindigkeit wird mit 25 Metern pro Stunde angegeben, er hat sich leicht „verklebt“, da der Lavastrom ja durch einiges hindurch musste. Die anderen Lavaströme werden aber auch weiterhin mit Lava versorgt und fließen weiter langsam ins Meer.

Der Flughafen auf La Palma konnte heute wieder den Betrieb aufnehmen, allerdings hatte Binter noch alle Flßge fßr heute gestrichen und will, sofern es die Lage zulässt, ab dem morgigen Tag wieder den Betrieb nach La Palma aufnehmen. Damit konnte die Inseln inzwischen 6 Tage lang nicht angeflogen werden.

Durch die heutige Entwicklung wurde die betroffene Fläche inzwischen mit 1.100 Hektar angegeben, 11 mehr als gestern. Die maximale Breite der Lava wurde inzwischen mit 3,35 Kilometern angegeben. Das sßdliche Lavadelta hat eine Fläche von 43,46 Hektar erreicht, das nÜrdlich gelegene Delta steht derzeit bei 5 Hektar.

Die betroffene Agrarfläche wird nun mit 340,59 Hektar angegeben, davon 211,19 Hektar Bananenplantagen, 60 Hektar Weinberge und ca. 26 Hektar Avocado-Felder. Letztendlich muss man aber auch noch nicht zugängliche Agrarflächen hinzurechnen: 412 Hektar Bananenplantagen, 128 Hektar Weinberge und 84 Hektar Avocado-Felder.

Laut neusten Schätzungen des Katasteramtes sind 1.484 Gebäude bisher betroffen. Davon seien 1.195 fßr Wohnraum registriert, 160 Landwirtschaft, 67 Industrie, 34 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 15 andere Gebäude.


UPDATE vom 24. November 2021 – 21:19 Uhr:
Der angekündigte Herbststurm löst auf La Palma ebenfalls zusätzliche Sorgen aus, denn durch die Asche gibt es massive Probleme, sei es durch die zusätzliche Last bei Gebäuden oder durch reißende Aschenflüsse, die in den Schluchten entstehen könnten. Daher bitten die Behörden darum, das Haus nicht u verlassen, wenn es nicht notwendig ist.

Der Flughafen auf La Palma ist weiterhin nicht in der Lage zu arbeiten, obwohl die allgemeine Luftqualität eine weitere Verbesserung erfahren hat. Derzeit werden die Lavaströme 4 und 7 besonders intensiv mit neuer Lava versorgt, diese bewegt sich auch mit rund 10 Metern pro Sekunde in Richtung Meer. Das neuste Lavadelta hat bereits eine Gesamtfläche von 5 Hektar erreicht und ist etwa 350 Meter vom ursprünglichen Land entfernt ins Meer „gewachsen“. Die Lavaströme 1. 2 und 9 werden noch mit kleineren Mengen frischer Lava versorgt.

Nach aktuellen Schätzungen sind 1.088 Hektar Landmasse betroffen und damit 15 mehr als gestern. Die betroffene Agrarfläche wird nun mit 335 Hektar angegeben, davon 209 Hektar Bananenplantagen, 60 Hektar Weinberge und 26 Hektar Avocado-Felder.

Laut neusten Copernicus-Daten sind 2.798 Gebäude betroffen, davon 2.676 zerstÜrte und 122 schwer beschädigte Gebäude.


UPDATE vom 23. November 2021 – 19:31 Uhr:
Der Flughafen von La Palma ist weiterhin außer Betrieb, aber die Ausgangssperre für Tazacorte wurde heute wieder aufgehoben, die sich entwickelnden Gase seien unbedenklich, hießt es. Es wird aber weiterhin empfohlen im Außenbereich eine FFP2-Maske zu tragen.

Die betroffene Gesamtfläche wurde auf 1.73 Hektar korrigiert, damit 13 mehr als bei der letzten Schätzung. Davon seien 326 Hektar Agrarland (+12,53 Hektar), aufgeteilt auf 198,26 Hektar Bananenplantagen, 59,93 Hektar Weinberge und 25,99 Hektar Avocado-Felder.

Es sind weiterhin mehrere Emissionszentren des Vulkans auf La Palma aktiv. Die LavastrÜme 1, 2, 4 und 7 werden weiterhin mit Lava versorgt. Trotzdem lassen einige Indikatoren nach, wie beispielsweise die Deformierung der Erdoberfläche und die Emission von Schwefeldioxid. Von einem Ende des Vulkanausbruchs mÜchte aber weiterhin niemand sprechen.


UPDATE vom 22. November 2021 – 21:09 Uhr:
Heute Nachmittag hat Lavastrom Nummer 7 als vierter Lavastrom das Meer erreicht. In der Nähe von Puerto de Tazacorte stßrzte die Lava ins Meer und es wurde eine Ausgangssperre fßr einige Vierte der Gemeinde verhängt. Davon sind etwa 3.000 Menschen betroffen, man will diese so vor den Gasen schßtzen, die sich durch den Kontakt der Lava zum Meerwasser bilden. Auch dieser Lavastrom wird ein neues Delta bilden.

Die anderen Lavaströme (1, 2 und 9) werden ebenso wie Lavastrom 7 weiter mit frischer Lava aus dem Vulkan versorgt und fließen weiter ins Meer.

Das betroffene Gebiet erreicht nun eine Fläche von 1.060 Hektar und damit 7 mehr als bei der letzten Aktualisierung. Das erste Lavadelta hat derzeit eine Fläche von etwa 43 Hektar erreicht.

Laut neusten Schätzungen des Katasteramtes sind 1.481 Gebäude bisher betroffen. Davon seien 1.193 fßr Wohnraum registriert, 159 Landwirtschaft, 67 Industrie, 34 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 15 andere Gebäude. Laut Copernicus-System sind 2.746 Gebäude betroffen, davon 2.651 zerstÜrte und 95 beschädigte.


UPDATE vom 21. November 2021 – 17:33 Uhr:

Durch den permanenten Nachschub an frischer Lava haben sich die LavastrÜme 4 und 7 zusammengeschlossen. Dadurch ist die betroffene Gesamtfläche auf 1.058,95 Hektar angewachsen und damit sind es 8 mehr als gestern. Auch die LavastrÜme 1, 2 und 9 werden weiterhin mit frischer Lava versorgt und speisen das Delta im Meer vor La Palma weiter. Hier liegen heute jedoch keine neuen Messungen vor.

In den letzten 24 Stunden wurden 58 Erbeben registriert, keines hatte jedoch eine hohe Intensität. Der Flughafen von La Palma wurden auch heute den ganzen Tag nicht angeflogen. Da der Wind jedoch dreht, rechnen die Experten damit, dass ab Morgen ggf. wieder Flüge nach La Palma durchkommen werden. Die allgemeine Luftqualität wird als einigermaßen gut bis gut beschrieben.

Das Wetter im Allgemeinen ändert sich und steht auf Herbst, mehr und mehr Regen wird auf La Palma erwartet, dies kann dazu fßhren, dass die Asche aushärtet oder vom Gewicht her so schwer wird, dass weitere Häuser einstßrzen.


UPDATE vom 20. November 2021 – 19:21 Uhr:
Laut heutiger Pressekonferenz hat der Vulkanausbruch auf La Palma heute wieder massivere Mengen an Asche ausgestoßen, dies führte auch dazu, dass der Flughafen auf der Inseln den Betrieb einstellen musste. Ob dieser Morgen wider aufgenommen werden kann, muss noch abgewartet werden. Die Höhe des heutigen Auswurfs erreichte 3,2 Kilometer.

Laut neusten Daten sind derzeit 1.050,95 Hektar mit Lava bedeckt, dies sind 2,94 mehr als gestern.

Bei seinem Besuch auf den Kanarischen Inseln hat Ministerpräsident Pedro Sånchez auf dem lokalen Kongress der PSOE in der Gran Canaria Arena heute mitgeteilt, dass die geplante Ministerpräsidentenkonferenz auf La Palma nicht wie geplant im Dezember 2021 stattfinden wird. Im September kßndigte er dieses Datum bereits an, er wies darauf hin, dass diese Konferenz im frßhen Jahr 2022 auf La Palma stattfinden wird.

Er forderte die EU auch dazu auf, den Solidaritätsfonds fßr La Palma nutzen zu kÜnnen.


UPDATE vom 19. November 2021 – 19:48 Uhr:
Heute wurde erneut das bisher stärkste Erdbeben seit dem Beginn des Vulkanausbruchs auf La Palma registriert. Es hatte eine Stärke von 5,1 auf der Richterskala und wurde in der Gemeinde Mazo in einer Tiefe von ca. 36 Kilometern registriert. Das Beben ereignete sich laut IGN um 1:08 Uhr in der Nacht. Das Beben wurde natßrlich von der BevÜlkerung wahrgenommen. Das stärkste Erdbeben bisher hatte eine Stärke von 5,0.

Die Lavaströme fließen weiter, die bisher betroffene Fläche wurde heute auf 1.048 Hektar korrigiert und damit sind es 7 mehr als gestern. Das Lavadelta vor der Küste von La Palma hat nun eine Fläche von 42,87 Hektar erreicht.

Es sind weiterhin mehrere Emissionszentren mit variabler Aktivität sowohl fßr Pyroklasten und Gase als auch fßr Lava aktiv, das Auftreten neuer Emissionszentren um den Hauptkegel innerhalb der Sperrzone ist auch nicht ausgeschlossen.


UPDATE vom 18. November 2021 – 22:18 Uhr:
Die Lava breitet sich auf La Palma noch immer aus. Besonders das Gebiet zwischen Todoque und La Laguna sind betroffen. So melden die BehÜrden heute eine betroffene Fläche von 1.040 Hektar, das sind 12 mehr als gestern. Lavastrom 4 wird seit gestern auch wieder mit frischer Lava versorgt, dieser Strom befindet sich nun etwa 300 Meter vom Meer entfernt. Lavastrom 1, 2 und 9 werden ebenfalls weiter mit frischer Lava versorgt.

Heute melden die BehÜrden ßber 300 Erdbeben, wieder ein Anstieg zu gestern. Aber die Intensität ist geringer gewesen. Die Luftqualität ist im Westen der Insel weiterhin problematisch, daher ist die Nutzung von FFP2-Masken weiterhin erforderlich.

Pedro SĂĄnchez hat einen erneuten Besuch fĂźr dieses Wochenende angekĂźndigt.


UPDATE vom 17. November 2021 – 20:20 Uhr:
Heute wurden auf La Palma ßber 200 Erdbeben registriert, es ist damit der zweitstärkste Tag bezßglich der Menge an Erdbeben seit dem Beginn des Vulkanausbruchs im September 2021. Da die Luftqualität immer schwankt, wurde eine gesonderte Webseite dafßr eingerichtet, diese finden Sie HIER. Aktuell wird in den Gemeinden Los Llanos de Aridane, El Paso, Tazacorte, Tijarafe und Puntagorda die Nutzung von FFP2-Masken empfohlen.

Die LavastrÜme werden weiter wie bisher gespeist, wobei nun auch Lavastrom 5 wieder neue Lava abbekommt. Die betroffene Gesamtfläche wird jetzt mit 1.037 Hektar angegeben und damit knapp 3 mehr als gestern.

Die neusten Kataster-Daten der Kanaren besagten, dass geschätzt 1.467 Gebäude bisher betroffen sind. Davon seien 1.184 fßr Wohnraum registriert, 154 Landwirtschaft, 67 Industrie, 34 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 15 andere Gebäude. Laut Copernicus sind bisher 2.734 Gebäude betroffen, davon 2.623 zerstÜrte und 111 beschädigte.


UPDATE vom 16. November – 20:31 Uhr:
Morgen findet in den Schulen der fßnf betroffenen Gemeinden der Unterricht wieder mit Präsenz statt, die Luftqualität hat sich im Laufe des Tages wieder verbessert. Der Eruptionsprozess verläuft weiterhin in einem stabilen Rahmen und die Energie zeigt weiter einen Trend nach unten. Trotzdem kann noch niemand abschätzen, wie lange die Eruption auf La Palma noch dauern kÜnnte.

Heute Vormittag musste einige Flßge bezßglich des Flughafens La Palma gestrichen werden, da eine dickere Aschenwolke eine zu hohe Gefahr bedeutet hätte.

Nach neusten Daten sind derzeit 1.034 Hektar Landmasse von Lava bedeckt, das sind 14 mehr als bei der letzten Aktualisierung. Dies liegt hauptsächlich an „Auffüllungen“ zwischen den Lavaströmen 2 und 9. Davon seien 305,50 Hektar Agrarland aufgeteilt auf 179,36 Hektar Bananenplantagen, 59,9 Hektar Weinberge und 24,82 Hektar Avocado-Felder. Die maximale Breite der Lavamasse wurde neu berechnet und beträgt nun 3,2 Kilometer, also 100 Meter mehr als bisher.

Das Lavafeld im Meer vor La Palma hat mittlerweile eine Fläche von 41,99 Hektar erreicht. Die neusten Kataster-Daten der Kanaren besagten, dass geschätzt 1.462 Gebäude bisher betroffen sind. Davon seien 1.181 fßr Wohnraum registriert, 152 Landwirtschaft, 67 Industrie, 34 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 15 andere Gebäude.


La Palma – Heute hat die neunte Woche des Vulkanausbruchs auf La Palma begonnen und damit gleich unser dritter Ticker, um die Übersicht halbwegs beibehalten zu können.

Die Lavaströme fließen weiter in Richtung Meer, heute hat ein dritter Strom das Meer erreicht und laut ersten Berechnungen hat sich La Palma durch dieses Lava-Delta bisher um 40,9 Hektar vergrößert. Der dritte Lavastrom erreichte über den Strand von Charcón das Meer, dieser Strand wurde durch den Vulkanausbruch des San Juan im Jahr 1949 erst gebildet.

Die nun betroffene Fläche wird mit 1.019,79 Hektar angegeben. Leider hat sich die Luftqualität wieder so verschlechtert, dass das Bildungsministerium den Präsenzunterricht fßr Morgen erneut ausgesetzt hat.

Weitere neue Details zu zerstörten Gebäuden etc. liegen heute nicht vor. – TF


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