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01. bis 07. November 2021
25. bis 31. Oktober 2021
18. bis 24. Oktober 2021
UPDATE vom 14. November 2021 â 18:37 Uhr:
Die Lage der LavastrĂśme auf La Palma bleibt unverändert, Strom 1, 2 und 9 werden weiter mit frischer Lava versorgt. Diese ergieĂt sich weiterhin in das Meer. Nach neusten Angaben ist die betroffene Fläche auf 1.019,79 Hektar angewachsen, 1,12 mehr als gestern.
Die neusten Kataster-Daten der Kanaren besagten, dass geschätzt 1.460 Gebäude bisher betroffen sind. Davon seien 1.181 fßr Wohnraum registriert, 150 Landwirtschaft, 67 Industrie, 34 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 15 andere Gebäude.
Sollten die Wetterbedingungen gleich bleiben und der Ausstoà an Ache sowie Schwefeldioxid weiter so gering bleiben, wird sich die Luftqualität weiter verbessern.
Da der Vulkanausbruch auf La Palma nun schon 8 Wochen dauert, werden wir diesen zweiten Ticker an dieser Stelle beenden und am morgigen Montag den dritten Ticker dazu erĂśffnen!
UPDATE vom 13. November 2021 â 19:50 Uhr:
Der Vulkanausbruch auf La Palma hat sein erstes Todesopfer gefordert. Es handelt sich um einen 72-jährigen Mann, der heute innerhalb der Sperrzone tot aufgefunden wurde. Er war in dem Gebiet, weil er dafĂźr die Genehmigung hatte, um Asche von den Dächern der Gebäude zu entfernen. Die offizielle Todesursache ist noch unbekannt, die Guardia Civil hat die Ermittlungen dazu eingeleitet. Es gibt die Vermutung, dass der Mann bei den Reinigungsarbeiten vom Dach gestĂźrzt sein kĂśnnte. In diesem Zusammenhang hat der Krisenstab heute nochmals darauf hingewiesen, dass es von hĂśchster Wichtigkeit ist, die MaĂnahmen strikt einzuhalten, wenn man den Zugang zum gesperrten Gebiet genehmigt bekommt.
An der Entwicklung bezßglich der LavastrÜme hat sich heute nichts geändert. Das neue Delta wird weiterhin mit Lava versorgt und wächst entsprechend an. Dementsprechend wurde die betroffene Fläche korrigiert. Demnach sind aktuell 1.018,67 Hektar betroffen und damit 9,26 Hektar mehr als gestern.
Neue Kataster-Daten liegen ebenfalls nicht vor. Das Copernicus-System meldet 2.731 betroffene Gebäude, davon sind 2.616 zerstÜrt und 115 beschädigt.
UPDATE vom 12. November 2021 â 19:04 Uhr:
Heute gibt es im Grund nicht sehr viele Nachrichten zu dem Vulkanausbruch auf La Palma, die LavastrĂśme 1, 2 und 9 werden weiterhin gut mit Lava versorgt, sodass diese auch weiterhin ins Meer flieĂen kann. Das neue Delta hat sich weiter vergrĂśĂert. Die betroffene Landmasse wurde heute mit 1.009,43 Hektar angegeben, das sind 3,63 Hektar mehr als gestern.
Die Luftqualität hat sich weiter verbessert, was fßr die Bewohner eine deutliche Entlastung darstellt. Allerdings warnen die Experten seit ein paar Tagen davor, dass weitere spßrbare Erdbeben auftreten kÜnnten, diese kÜnnten sogar eine Stärke von bis zu 6 erreichen. Dies lesen die Experten aus den bisherigen Daten ab und schätzen so die Lage ein.
UPDATE vom 11. November 2021 â 21:55 Uhr:
Die spanische Marine hat heute damit begonnen, den Landwirten den Zugang zu den isolierten Gebieten zu ermÜglichen. Mit Schnellbooten kÜnnen die Landwirte auf die abgeschnittenen Felder gelangen, um diese zu pflegen. Die Luftqualität hat sich weiter verbessert, der Wind treibt die Feinstaubpartikel weg von der Insel auf das offene Meer in Richtung Westen. Heute wurde erneut ein Erdbeben der Stärke 5 gemeldet.
Dass Lavastrom 2 das Meer erreicht hat, war ja gestern schon klar. Heute melden die Experten, dass sich dieser praktisch mit Lavastrom 1 verbunden hat. Beide werden derzeit vom Vulkan aus mit frischer Lava gespeist.
Nach neusten Schätzungen sind derzeit 1.005,8 Hektar Landmasse mit Lava bedeckt, damit steigt die Zahl um etwa 7 Hektar an. Die StraĂenschäden werden derzeit mit 65 Kilometern angegeben.
Die neusten Kataster-Daten der Kanaren besagten, dass geschätzt 1.456 Gebäude bisher betroffen sind. Davon seien 1.179 fßr Wohnraum registriert, 149 Landwirtschaft, 67 Industrie, 33 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fßr Üffentliche Nutzung und 15 andere Gebäude.
UPDATE vom 10. November 2021 â 18:25 Uhr:
Laut Angaben der Experten hat sich die Luftqualität heute auf La Palma weiter verbessert.
Der Lavafluss Nummer 2, der sich gestern dem Meer extrem angenähert hatte, hat heute Nacht um 0:44 Uhr das Meer erreicht und auch damit begonnen eine neue Landmasse zu bilden. Diese befindet sich etwas nÜrdlich von der bisherigen neuen Landmasse. Dieser Lavastrom wird auch weiterhin mit frischer Lava aus dem Vulkan versorgt, alle anderen LavastrÜme sind weiterhin im Stillstand.
Nach neusten Schätzungen sind aktuell 998,34 Hektar Landmasse von Lava bedeckt, knapp 10 Hektar mehr als bei der letzten Schätzung. Dies liegt Ăźberwiegend daran, dass die sogenannten âInselnâ zwischen den LavastrĂśmen 1 und 9 derzeit auch von Lavastrom 2 geschlossen werden. Demnach sind derzeit etwa 290,45 Hektar Agrarfläche betroffen, 164,38 Hektar Bananenplantagen, 59,84 Hektar Weinberge und 24,75 Hektar Avocado-Felder.
Die seismische Aktivität hat in den letzten Stunden wieder zugenommen. Allerdings nur in den groĂen Tiefen von Ăźber 20 Kilometern. Das Copernicus-System hat auch neue Schätzungen zu den zerstĂśrten Gebäuden herausgegeben, demnach sind 2.764 Gebäude betroffen, davon 2.605 vĂśllig zerstĂśrt und 119 teilweise schwer beschädigt.
UPDATE vom 09. November 2021 â 19:53 Uhr:
Heute hat der Lavastrom 2 fast das Meer erreicht. Die Lava ist die Klippe hinunter zum Playa de Los Guirres geflossen und es fehlen nur noch wenige Meter bis zum Erreichen des Wassers. Weitere Evakuierungen oder Ausgangssperren wird es im Fall des Eintritts in das Meer nicht geben, da schon alle in der Nähe lebenden Menschen evakuiert wurden. Die Menge an Lava, die in den letzten Tagen vom Vulkan ausgeworfen wurde, hat sich weiter ausgebreitet und die âInselnâ zwischen den LavastrĂśmen gefĂźllt, zumindest teilweise.
Eine gute Meldung gibt es jedoch, die Luftqualität hat sich wieder deutlich gebessert und der Schulunterricht wird am morgigen Mittwoch auch wieder aufgenommen. Weitere Familien sind heute in die neuen Häuser eingezogen, die von der Regierung bereitgestellt werden.
Durch die Auffßllung der Freiflächen zwischen den LavastrÜmen ist aktuell eine Landmasse von 988,27 Hektar mit Lava bedeckt, das sind 3,43 Hektar mehr als bei der letzten Schätzung.
UPDATE vom 08. November 2021 â 18:41 Uhr:
Die Luftqualität in den fßnf Gemeinden von La Palma (Los Llanos de Aridane, El Paso, Tazacorte, Tijarafe und Puntagorda) ist weiterhin sehr ungßnstig. Aus diesem Grund fällt auch weiterhin der Schulunterricht in den Schulen aus. Die bestehenden Empfehlungen bleiben weiterhin aktiv.
Die LavastrĂśme werden zwar weiter mit Lava versorgt, aber wie in den letzten Tagen gibt es keine neu betroffene Landfläche. Die neue Lava flieĂt Ăźber die alte Lava hinweg. Es legt trotzdem eine neue Schätzung der betroffenen Landmasse vor, diese wird nun mit 984 Hektar angegeben. Die neusten Kataster-Daten der Kanaren besagten, dass geschätzt 1.452 Gebäude bisher betroffen sind. Davon seien 1.177 fĂźr Wohnraum registriert, 147 Landwirtschaft, 67 Industrie, 33 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fĂźr Ăśffentliche Nutzung und 14 andere Gebäude.
Heute haben die Wissenschaftler nochmals explizit darauf hingewiesen, dass die Abnahme der allgemeinen Aktivität zwar messbar ist, aber dies kein Indiz fßr ein baldiges Ende der Eruption darstellt. Dazu mßsste dieser Trend länger und stärker anhalten.
Heute wurden die ersten Fertighäuser aus Holz (18 Stßck) an die neuen Besitzer ßbergeben. Morgen folgen weitere 13 Stßck.
UPDATE vom 07.11.2021 â 19:50 Uhr:
Wie in den letzten Tagen wurde auch heute kaum neue Landmasse von Lava bedeckt. Bisher flieĂt die neu ausstrĂśmende Lava durch den Vulkanausbruch auf La Palma durch bestehende LavastrĂśme. Die Luftqualität ist weiter hin in einigen Teilen der Inseln ungĂźnstig. Noch kann nicht gesagt werden, wann die Eruption endet, aber laut IGN nimmt die Aktivität ab, zumindest ist ein Abwärtstrend erkennbar.
Die seismische Aktivität hat auch nachgelassen, wobei heute zwei Erdbeben mit einer Stärke von ßber 4,5 auf der Richterskala registriert wurden.
Die neusten Kataster-Daten der Kanaren besagten, dass geschätzt 1.446 Gebäude bisher betroffen sind. Davon seien 1.171 fĂźr Wohnraum registriert, 147 Landwirtschaft, 66 Industrie, 33 Hotels und Freizeitbetriebe, 13 Gebäude fĂźr Ăśffentliche Nutzung und 14 andere Gebäude. Bisher seien 63,84 Kilometer StraĂe auf La Palma vernichtet worden.
UPDATE vom 05. November 2021 â 20:26 Uhr:
Heute war Ministerpräsident Pedro Sånchez bereits zum sechsten Mal auf La Palma, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Er traf sich auch mit Vertretern der Agrarwirtschaft der Insel. Bei dem Besuch kßndigte Sånchez gesonderte Hilfen fßr die Landwirtschaft und die Fischerei der Inseln an, die Summe soll sich auf 18,8 Millionen Euro belaufen. Zudem soll die Befreiung der Steuerzahlung auf staatliche Hilfen im Zusammenhang mit dem Vulkanausbruch beschlossen werden.
Der Vulkan produziert weiterhin Lava, aber heute wurden keine neuen Beschädigungen oder âVerlusteâ an Landmasse gemeldet. Die Lava flieĂt derzeit nur Ăźber bereits betroffene Flächen und durch bestehende Kanäle. Die LP-211 ist weiterhin nutzbar.
Es gibt Anzeichen dafßr, dass die Eruption eine Veränderung durchläuft. Diese Anzeichen seien jedoch KEIN Hinweis darauf, dass die Eruption bald zum Ende gelangen kÜnnte. Lediglich die Zusammensetzung des angeworfenen Materials scheint sich leicht zu ändern. Fester Schwefel bildet sich und verdrängt in Teilen das Magma, dies sei eben ein Anzeichen einer Veränderung, so die Wissenschaftler.
UPDATE vom 04. November 2021 â 19:50 Uhr:
Die Luftqualität im Aridane-Tal hat sich heute verbessert, aber die Empfehlungen der letzten Tage bleiben bestehen. Die Schulen, in denen der Unterricht ausgesetzt wurde, werden am kommenden Montag den Unterricht wieder aufnehmen.
Seit dem Beginn des Vulkanausbruchs wurden täglich Wasserproben analysiert. Laut Angaben der Experten gab es bisher keine Probleme bei der Wasserqualität auf La Palma.
Die Ausweichstrecke der LP-211, die den Zugang zu Puerto Naos ermÜglichen soll befindet sich derzeit im Schnellbauverfahren. In den kommenden Tagen soll diese Strecke fertiggestellt sein. Damit will man sicherstellen, dass die Rettungskräfte keine Umwege fahren mßssen und dass die Entsalzungsanlage dort stehen bleiben kann.
Die LavastrÜme 3, 9 und 11 werden weiterhin mit frischer Lava aus dem Vulkan versorgt, aber es gab heute keine nennenswerten Veränderungen. Bisher sind schätzungsweise 983 Hektar Landmasse mit Lava bedeckt, 2,42 Hektar mehr als gestern. Das Copernicus-Programm hat heute die Daten von gestern korrigiert. Demnach sind 2.712 Gebäude betroffen, davon 2.570 zerstÜrt und 142 beschädigt.
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UPDATE vom 03. November 2021 â 20:28 Uhr:
Die Aschenkonzentration ist weiterhin sehr hoch, daher werden alle Empfehlungen von gestern beibehalten. Obwohl der Vulkan weiterhin Lava auswirft, sind die LavastrĂśme fast alle im âRuhemodusâ. Lediglich Lavastrom 11 hat sich um 50 Meter weiter nach vorn bewegt und sich so auf nur noch 100 Meter an die LP-211 (Puerto Naos) herangearbeitet. Das Cabildo hat einen Notfallplan in der Entwicklung, damit man die Entsalzungsanlagen weiter betreiben kann, sollte die LP-211 tatsächlich noch von der Lava zerstĂśrt werden.
Nach neusten Daten sind bis heute 981 Hektar Landmasse mit Lava bedeckt, also 4,05 Hektar mehr als gestern. Von der betroffenen Landmasse sind 283,25 Hektar Agrarland. Davon sind 158,79 Hektar Bananenplantagen, 59,48 Hektar Weinberge und 24,02 Hektar Avocadoplantagen.
Laut kanarischem Katasteramt sind 1.442 Gebäude der Lava zum Opfer gefallen. Davon sind 1.166 Wohn-Gebäude, 147 landwirtschaftliche Gebäude, 69 Industriegebäude, 33 Hotels und Freizeiteinrichtungen, 13 Üffentliche Gebäude und 15 sonstige Gebäude. Das Copernicus-System hat bisher 2.716 betroffene Gebäude ermittelt, davon sein 2.574 zerstÜrt und 142 beschädigt.
UPDATE vom 02. November 2021 â 21:45 Uhr:
Heute gab es keine nennenswerten Bewegungen der LavastrĂśme auf La Palma. Das nennenswerteste der letzten Tage war die deutlich hĂśhere Menge an Asche, die durch den Vulkan ausgestoĂen wurde. Der Flugbetrieb mit La Palma blieb heute komplett unterbrochen, Binter hat auch angekĂźndigt dies fĂźr den morgigen Mittwoch beizubehalten. Auch der Flugbetrieb mit La Gomera wurde heute eingestellt, da die Aschenwolke auch dort zu hoher Unsicherheit am Flughafen fĂźhren wĂźrde.
Aufgrund der hohen Menge an Asche in der Luft empfehlen die BehÜrden derzeit Aktivitäten im Freien zu vermeiden. Wenn dies nicht mÜglich ist, wird die Nutzung einer FFP2-Maske dringend empfohlen. Die betrifft besonders die Gemeinden El Paso, Los Llanos de Aridane, Tazacorte, Puntagorda y Tijarafe. Dort wurde auch der Unterricht wieder ausgesetzt.
Die Lava hat die LP-211 noch nicht erreicht, eine Zufahrt nach Puerto Naos ist also weiterhin mĂśglich.
Bis heute sind 976,97 Hektar Landmasse von Lava bedeckt, damit 9,12 mehr als gestern.
UPDATE vom 01. November 2021 â 18:51 Uhr:
Am heutigen Tag hat der Vulkanausbruch auf La Palma massive Mengen an Asche und auch Lava ausgestoĂen, dafĂźr ging die Menge an SO2 deutlich zurĂźck. Der Ascheregen ist besonders im Westen und Nordwesten auf der Insel niedergegangen. Binter hat vor etwa einer Stunde auch den Flugbetrieb mit La Palma wieder eingestellt. Da sich die Winde drehen ist eine Beeinträchtigung des Flughafens auf La Gomera fĂźr morgen auch mĂśglich, aber dies kann nicht genau vorhergesagt werden. In den letzten 24 Stunden wurden 138 Erdbeben registriert.
Der Lavastrom Nummer 3 ist heute weiter vorangekommen, er nähert sich der einzigen noch befahrbaren StraĂe, die nach Puerto Naos fĂźhrt, dort stehen die mobilen Entsalzungsanlagen fĂźr die Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen. Ob die StraĂe noch erreicht wird, muss abgewartet werden. Sollte sich die Lava weiter in diese Richtung bewegen muss das gesamte Material aus Puerto Naos um verfrachtet werden.
Nach neusten Daten sind bis heute 967,85 Hektar Landmasse mit Lava bedeckt, also 4,2 Hektar mehr als gestern. Auch hat sich der Abstand zwischen den Lavaflßssen erhÜht, seit heute beträgt die maximale Breite der Lavaflßsse 3,1 Kilometer. Von der betroffenen Landmasse sind 281,99 Hektar Agrarland. Davon sind 158,79 Hektar Bananenplantagen, 58,79 Hektar Weinberge und 23,82 Hektar Avocadoplantagen.
Die neusten Daten des Copernicus-Systems liegen auch vor. Demnach seien 2.574 Gebäude vÜllig zerstÜrt worden und 142 sind schwer beschädigt.
UPDATE vom 31. Oktober 2021 â 19:24 Uhr:
Der Krisenstab hat mitgeteilt, dass in den letzten 24 Stunden die Zahl der Erdbeben abgenommen hat. Allerdings gibt es eine deutliche Zunahme des LavaausstoĂes von dem Vulkan auf La Palma. Um 16:62 Uhr Ortszeit meldete das IGN ein erneutes Erdbeben der Stärke 5 auf der Richterskala, wieder in der Gemeinde Mazo und in einer Tiefe von 38 Kilometern. Anwohner von Teneriffa und La Gomera haben sich bereits gemeldet und erklärt, dass man das Beben auch dort spĂźren konnte.
Die nun stärker austretende Lava âfĂźttertâ, insbesondere die LavastrĂśme 3 und 9. Auch Lavastrom 1 bekommt neue Lava eingespeist, hier gibt es allerdings ein Anwachsen in die HĂśhe. Die Dicke des Lavastroms beträgt teilweise schon um die 30 Meter. Es wurde auch bestätigt, dass es in den letzten Stunden deutlich mehr vulkanische Blitze gab als zuvor. Einher mit den Blitzen gab es auch deutlich hĂśrbare Explosionen. Die EmissionshĂśhe des Vulkans erreichte heute 4.500 Meter. Man rechnet damit, dass der Flughafen auf La Palma in den kommenden Stunden durch die neue Aschenmenge beeinträchtigt werden kĂśnnte.
Bisher wird die betroffene Fläche auf 963 Hektar geschätzt. Davon sein 129,88 Hektar Agrarland. 156,7 Hektar waren Bananenplantagen, 58,76 Hektar waren Weinberge und 23,82 Hektar waren Avocadoplantagen. Laut neusten Copernicus-Daten wurden bisher 2.562 Gebäude zerstÜrt und 146 wurden teils schwer beschädigt. In den kommenden Tagen will das Katasteramt auch neue Auswertungen vorlegen.
UPDATE vom 30.10.2021 â 23:22 Uhr:
In den letzten 24 Stunden hat der Lavastrom 3, der parallel zum Lavastrom 9 unterwegs ist ganze 1.500 Meter in Richtung Meer gutgemacht und er hat heute das Gebiet um Las Hoyas erreicht, dort wo Lavastrom 9 zum Stillstand gekommen ist. Dieser Lavastrom ist nun noch rund 400 Meter vom Meer entfernt. Ob er das Meer erreichen wird, ist aber noch unklar, denn das sehr fache Gebiet eignet sich fĂźr die Lava ideal zum Ausbreiten, ohne auf direktem Wege zum Meer weiterzuflieĂen. Lavastrom 4 scheint sich in den letzten Tagen nicht so weit fortbewegt zu haben, die Distanz zum Meer liegt weiterhin bei Ăźber 80 Metern. Die maximale Breite der Lava nimmt an einem Punkt nun 3 Kilometer ein. Wobei es innerhalb des Lavafeldes auch Bereiche gibt, die nicht mit Lava bedeckt sind.
Am heutigen Morgen wurde zudem das schwerste Erdbeben seit dem Beginn des Vulkanausbruchs registriert. Die Experten wollen und kĂśnnen nun auch stärkere Beben bis zur Stärke 6 nicht mehr ausschlieĂen. Das Epizentrum des Bebens lag in der Gemeinde Mazo und es wurde um 9:38 Uhr registriert. Es lag in einer Tiefe von 39 Kilometern.
Nach neusten Schätzungen hat die Lava nun eine Landmasse von 963,7 Hektar eingenommen. Laut neusten Copernicus-Daten wurden 2.532 Gebäude zerstÜrt und 158 beschädigt.
UPDATE vom 29. Oktober 2021 â 21:09 Uhr:
Der Krisenstab auf La Palma rechnet mit einem massiven Besucherzustrom an diesem Wochenende, da ja am Montag Feiertag ist. Man bittet daher die Bßrger und Besucher darum, mit den Sicherheitskräften bestmÜglich zu kooperieren. Man wird einen kostenfreien Shuttlebus einrichten, dieser wird von Breùa Baja nach Tajuya fahren. Sollte man mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sein ist nur noch die LP-3 befahrbar.
BezĂźglich der Entwicklung der LavastrĂśme gab es die Information, dass die StrĂśme 1 und 3 in den letzten 24 Stunden gute 900 Meter weitergekommen sind. Zudem habe sich Strom 3 in Teilen mit Strom 9 verbunden.
Aktuell schätzen die Experten, dass bisher 915,73 Hektar Landmasse mit Lava bedeckt sind. Davon sind 266 Hektar Agrarland (145,7 Hektar Bananenplantagen, 58,36 Hektar Weinberge und 23,38 Hektar Avocado-Felder). Die Zahl der Erdbeben in den letzten 24 Stunden wurde mit 189 angegeben. Alle bewege sich in normalen Bereichen fßr einen Vulkanausbruch dieser Art.
Heute gab es keine neuen Daten bezßglich zerstÜrter Gebäude. Weder Copernicus noch das Kataster-Amt hat neue Daten mitgeteilt.
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UPDATE vom 28. Oktober 2021 â 19:19 Uhr:
Heute gab es bei den LavastrĂśmen auf La Palma wieder mehr Bewegung, so hat der Lavastrom, der als siebtes entstanden ist, das Meer nun fast erreicht, er ist lediglich 86 Meter von der Klippe entfernt. Der dritte Lavastrom hat weitere Gebäude zerstĂśrt. Laut Angaben des technischen Direktors, Miguel Ăngel Blanco, sind bisher 2.183 Gebäude der Lava zum Opfer gefallen, 113 Gebäude werden derzeit als gefährdet eingestuft (Copernicus-Daten). Laut kanarischem Katasteramt sind es jedoch ânurâ 1.039 Wohn-Gebäude, 136 landwirtschaftliche Gebäude, 64 Industriegebäude, 29 Hotels und Freizeiteinrichtungen, 11 Ăśffentliche Gebäude und 14 sonstige Gebäude. Blanco erklärte weiter, dass derzeit 905,46 Hektar Landmasse mit Lava bedeckt sind.
In den letzten Tagen hat die Station in Puntagorda im Norden von Tazacorte sowohl Kohlendioxid als auch Schwefel gemeldet. Ein Auftreten der Gase kann sich der wissenschaftliche Rat noch nicht erklären, derzeit sucht man noch nach den Grßnden dafßr. Heute erreichte die Gas- und Aschensäule eine HÜhe von 2.600 Metern, damit wurde auch weniger Schwefeldioxid und Asche in die Atmosphäre freigelassen.
Die Oberflächenverformung, die vor zwei Tagen registriert wurde, ist heute komplett verschwunden. In den anderen Stationen konnten auch keinerlei Verformungen festgestellt werden.
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UPDATE vom 27. Oktober 2021 â 18:52 Uhr:
Die Oberflächenverformung, die am gestrigen Tag registriert wurde, hat sich am heutigen Tag fast vollständig umgekehrt. Laut Krisenstab sind bisher 884,9 Hektar Land mit Lava bedeckt. Die Zahl der Erdbeben lag in den letzten 24 Stunden bei 184. Die Wetterbedingungen sind weiterhin gßnstig, alle Flughäfen der Kanarischen Inseln arbeiten in normalen Parametern.
Heute kamen bisher keine neuen zerstÜrten Gebäude zur Statistik hinzu. Es war bisher ein recht ruhiger Tag fßr einen Vulkanausbruch. Die Aschen- und Rauchsäule erreichte heute eine HÜhe von rund 3.400 Metern.
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UPDATE vom 26. Oktober 2021 â 21:52 Uhr:
Auch heute gab es erneut gleich mehrere Einstßrze im Hauptkegel des Vulkans auf La Palma, dadurch hat der Lavafluss an der Westflanke wieder zugenommen. Laut Schätzungen des Krisenstabes (PEVOLCA) sind bisher 879 Hektar betroffen. Laut Kataster-Daten sind bisher 1.291 Gebäude vernichtet worden. Davon seien 1.038 Wohngebäude, 135 BauernhÜfe, 64 Industriegebäude, 30 Hotels und Freizeiteinrichtungen, 11 Üffentliche Gebäude und 14 andere Gebäude.
Laut Copernicus sind derzeit rund 908 Hektar Landmasse von der Lava bedeckt. 66,3 Kilometer StraĂe wurden vernichtet. Und bei den Gebäuden kommt der Satellit auf 2.162 zerstĂśrte sowie 124 mĂśglicherweise beschädigte Gebäude.
In den letzten Stunden gab es in der Messstation, die am nächsten zum Vulkan liegt, eine Oberflächenverformung von etwa 10 Zentimetern. Alle anderen Stationen melden keine Veränderungen. Dies muss intensiv beobachtet werden, da ein weiterer Schlund geÜffnet werden kÜnnte. In den letzten 24 Stunden wurden 124 Erdbeben registriert.
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UPDATE von 22:06 Uhr:
Heute brach erneut ein Teil des Hauptkegels bei dem Vulkanausbruch auf La Palma ein. Dies fĂźhrt zu weiteren Lavamengen, die nun aus dem Berg ausstrĂśmen. Alle LavastrĂśme werden genaustens Ăźberwacht. In den letzten 24 Stunden wurden 274 Erdbeben auf La Palma registriert.
Die neusten Daten zum Vulkanausbruch auf La Palma zeigen heute, dass nun 906 Hektar Landmasse von der Lava bedeckt sind. So errechnet es das Copernicus-System. Laut Copernicus-Daten sind bisher 2.162 Gebäude betroffen.
Laut Kataster-Daten sind bisher 1.287 Gebäude vernichtet worden. Davon seien 1.036 Wohngebäude, 133 BauernhÜfe, 64 Industriegebäude, 30 Hotels und Freizeiteinrichtungen, 11 Üffentliche Gebäude und 14 andere Gebäude.
UPDATE vom 25. Oktober â 09:48 Uhr:
Am Abend hat das vulkanologische Institut der Kanaren (INVOLCAN) mitgeteilt, dass es einen neuen Lavastrom im sĂźdlichen Bereich des Vulkans auf La Palma gibt. Die Lava stammt aus der Ăffnung, die am 15. Oktober 2021 entstanden ist und bisher nur Asche und Gase ausgeworfen hatte. Aufgrund des Bruchs im Hauptkegel des Vulkans an diesem Wochenende wird die Lava nun in verschiedene StrĂśme verteilt, darunter auch der erste Lavastrom, der das Delta im Meer gebildet hat. Der Lavastrom in La Laguna verlangsamt sich derzeit aber weiterhin.
Der sĂźdliche Lavastrom bewegt sich derzeit mit einer Geschwindigkeit von 50 Metern pro Stunde und flieĂt durch das Gebiet Las Manchas. Das Gebiet wurde bereits am 19. September 2021 evakuiert. In dem Gebiet gibt es eine besonders hohe Menge an Asche, diese kĂśnnte dazu fĂźhren, dass die Lava âzäherâ wird und irgendwann einfach stoppt.
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UPDATE vom 24. Oktober 2021 â 17:23 Uhr:
Der Krisenstab hat heute mitgeteilt, dass sich der neue Lavastrom, der am nĂśrdlichen Lavastrom gestern einen Ausbruch verursacht hat, weiter in Richtung SĂźden voranschreitet. Es kĂśnnte zu einer Verbindung dieses Lavastroms mit einem älteren kommen. Er bewegt sich auf das evakuierte Gebiet von Corazoncillo zu. Der Lavastrom âfĂźttertâ sich selbst, da er durch ein Gebiet flieĂt, in dem schon reichlich Asche liegt, die sich mit der Lava perfekt verbindet. Es gibt weiterhin vier aktive Eruptionsstellen des Vulkans, wobei ânurâ zwei auch Lava ausstoĂen, die anderen beiden werfen lediglich Gase und Asche aus.
BezĂźglich der Seismizität gab man an, dass es einen âbemerkenswerten Anstiegâ in den mittleren und tiefen Zonen gegeben habe. Die Asche- und Gassäule hat heute eine HĂśhe von 3.200 Metern erreicht. FĂźr die Flughäfen gibt es weiterhin keine Probleme, da die Asche weiterhin aufs Meer treibt, die Winde stehen gĂźnstig.
Die neusten Daten zum Vulkanausbruch auf La Palma zeigen heute, dass nun 852,27 Hektar Landmasse von der Lava bedeckt sind. Agrarland ist nach aktuellstem Stand mit 260 Hektar betroffen, davon sind 145,61 Hektar Bananenplantagen gewesen, 53,54 Hektar Weinberge und 22,89 Hektar Avocadofelder. Laut Copernicus-Daten sind bisher 2.270 Gebäude betroffen, vernichtet sind demnach 2.143.
UPDATE vom 23. Oktober 2021 â 20:54 Uhr:
Die neusten Daten zum Vulkanausbruch auf La Palma zeigen heute, dass nun 848,96 Hektar Landmasse von der Lava bedeckt sind. Laut Kataster-Daten sind bisher 1.280 Gebäude vernichtet worden. Davon seien 1.030 Wohngebäude, 132 BauernhÜfe, 64 Industriegebäude, 30 Hotels und Freizeiteinrichtungen, 11 Üffentliche Gebäude und 14 andere Gebäude.
Das Satellitensystem Copernicus meldet jedoch 889 Hektar betroffene Fläche und 2.129 zerstĂśrte Gebäude. Zudem schätzt das System, dass es 134 weitere beschädigte Gebäude geben kĂśnnte. Bisher wurden 64,9 Kilometer StraĂe zerstĂśrt, weitere 3,5 Kilometer sind derzeit teils schwer beschädigt. Diese Daten stammen von der letzten Messung am heutigen Samstag um 12:18 Uhr.
Heute hat das vulkanologische Institut der Kanaren einen Teileinsturz des Hauptkegels gemeldet. Dies hat dazu gefĂźhrt, dass wieder verstärkt Lava austritt und die LavastrĂśme so wieder stärker âgefĂźttertâ werden. Bisher haben diese sich aber kaum weiter fortbewegt. Unterdessen meldete das geografische nationale Institut (IGN) das bisher schwerste Erdbeben seit Beginn des Ausbruchs. 4,9 auf der Richterskala wurden in der Gemeinde Mazo heute registriert. Das Beben lag in einer Tiefe von 38 Kilometern und ereignete sich um 16:34 Uhr.
Spaniens Ministerpräsident war heute wieder auf La Palma und hat auf einer Pressekonferenz erklärt, dass die Hilfsgelder und GĂźter fĂźr La Palma beschleunigt werden sollen. Dies soll in der kommenden Woche vom Kabinett beschlossen werden. Zudem hat SĂĄnchez angekĂźndigt, den Haushaltsplan von Spanien fĂźr das kommende Jahr anzupassen, um weitere Gelder fĂźr La Palma freizubekommen. Insgesamt sollen es wohl 63 Millionen Euro werden, die fĂźr Beschäftigungspläne und auch die Landwirtschaft vorgesehen sind. âWir stehen Seite an Seite, jeden Tag des Ausbruchs und auch danach. Das ist nicht nur das, was die Palmeros von uns verlangen, sondern auch das, was sie verdienenâ, meinte SĂĄnchez.
Die Tierschutzorganisation Leales.org hat heute bestätigt, Videos und Bilder von den geretteten Hunden erhalten zu haben. Die Absender bleiben aber unbekannt. Damit ist fßr die Tierschßtzer das Thema wohl erledigt. Man bedankt sich bei allen Beteiligten fßr die Rettung und die Unterstßtzung bei der Rettung der Tiere.
UPDATE vom 22. Oktober â 20:05 Uhr:
Die LavastrĂśme auf La Palma sind fast zum Stillstand gekommen, dies birgt jedoch die Gefahr, dass diese PlĂśtzlich aufbrechen und in andere Richtungen weiterflieĂen. Die LavastrĂśme sammeln weiter Lava an und werden dadurch auch hĂśher und breiter. Immerhin, die Luftqualität auf La Palma hat sich weiter verbessert, wobei die Experten darauf hinweisen, dass Menschen mit Atembeschwerden oder Atemwegserkrankungen grundsätzlich eine FFP2-Maske tragen sollten, wenn diese das Haus verlassen.
Aktuell wurden 845,72 Hektar Landmasse durch die Lava begraben. Davon sind 258,23 Hektar Agrarland gewesen, mehr als 56 % (144,93 Hektar) waren Bananenplantagen. Laut Kataster-Daten sind bisher 1.280 Gebäude vernichtet worden. Davon seien 1.030 Wohngebäude, 132 BauernhÜfe, 64 Industriegebäude, 30 Hotels und Freizeiteinrichtungen, 11 Üffentliche Gebäude und 14 andere Gebäude.
Morgen sollen endlich die portablen Entsalzungsanlagen in Puerto Naos in Betrieb gehen, dies ist ein Hoffnungsschimmer fĂźr die Bananenbauern, die teilweise seit Wochen vom Wasser abgeschnitten sind.
BezĂźglich der durch das âA-Teamâ geretteten Hunde wurde eine Untersuchung eingeleitet, da die entsprechenden Personen unbefugt das gefährdete Gebiet betreten haben. Ministerpräsident Pedro SĂĄnchez hat sich fĂźr den morgigen Samstag erneut angekĂźndigt. Es ist dann sein fĂźnfter Besuch auf La Palma seit dem Beginn des Vulkanausbruchs.
UPDATE von 20:09 Uhr:
Laut Angaben der Wissenschaftler sind derzeit noch fßnf Eruptionszentren bei dem Vulkanausbruch auf La Palma aktiv, davon wirft nur eine aktiv Lava aus, die anderen vier Zentren werfen lediglich Asche und pyroklastischen Auswurf aus. Der Lavastrom im Norden hat sich noch nicht weiter auf das Meer zubewegt und hat weiterhin eine Entfernung von etwa 80 Metern bis zur Klippe. Stattdessen hat er sich weiter nach Norden ausgebreitet, deshalb gab es am Abend ja bereits die entsprechenden Evakuierungen. Die Temperatur der Lava beträgt derzeit etwa 1.140 °C.
Aktuell wurden 825,23 Hektar Landmasse durch die Lava begraben. Laut Kataster-Daten sind bisher 1.196 Gebäude vernichtet worden. Davon seien 963 Wohngebäude, 124 BauernhÜfe, 57 Industriegebäude, 27 Hotels und Freizeiteinrichtungen, 10 Üffentliche Gebäude und 14 andere Gebäude.
In den letzten 24 Stunden wurden insgesamt 124 Erbeben auf La Palma registriert.
Die Rettung der Hunde durch die Spezialfirma scheint nicht weiter notwendig zu sein. Eine Drohne der Firma hat an einem der Wassertanks ein Banner entdeckt, auf dem steht, dass es den Hunden gut ginge. Dies wurden vom âA-Teamâ gerettet. Zudem hat die Drohne auch FuĂabdrĂźcke in der Umgebung entdeckt, die noch nicht so alt sein kĂśnnen. Leales.org, die fĂźr die Rettung diese Spezialfirma beauftragt hatte, bittet nun diese anonymen Helfer darum ein Video zu verĂśffentlichen, welches beweist, dass es den Hunden wirklich gutgeht.
UPDATE vom 21. Oktober 2021 â 09:28 Uhr:
Am späten Abend wurde die Evakuierung der Stadtteile Las Marteles (Loa Llanos de Aridane), Marina Alta, Marina Baja, La Condesa und Cuesta Zapata (Tazacorte) angeordnet. Es handelt sich um eine VorsichtsmaĂnahme, da der Lavastrom sich in diesem Gebiet weiter ausbreitet. Betroffen davon sind rund 40 bis 50 Wohnhäuser.
Am Abend wurde auch noch mitgeteilt, dass der Versuch, die eingeschlossenen Hunde zu retten, nicht geglĂźckt ist. Der Grund dafĂźr: Die Hunde konnten nicht in den eingesperrten Wassertanks lokalisiert werden. Es gibt die Vermutung, dass diese sich entweder vor der Sonne selbst geschĂźtzt haben, also versteckt, oder aber durch eine Ăffnung in das freie Gebet gelangt sind. Die Drohnen sollen nun zunächst nach den Tieren suchen.
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UPDATE vom 20. Oktober 2021 â 19:06 Uhr:
Bisher hat der neue Lavastrom auf La Palma das Meer noch nicht erreicht, es fehlen aber nur noch wenige Meter. Er durchquerte heute Teile der Ortschaft La Laguna und zerstÜrte dabei weitere Gebäude auf der Insel, darunter auch eine Tankstelle, die zuvor aber schon den gesamten Treibstoff entfernt hatte. Der Wind hat sich gedreht und bläst alles hinaus auf den Atlantik, aus diesem Grund ist die Luftqualität heute besser als beispielsweise gestern.
Das schwerste Erdbeben seit Beginn der Eruption wurde auch noch gemeldet. Es ereignete sich am späten Abend (gestern) um 22:48 Uhr in der Gemeinde Mazo in einer Tiefe von rund 39 Kilometern. Es hatte einen Wert von 4,8 auf der Richterskala.
Bisher wurden 807,85 Hektar Landmasse von der Lava begraben. Davon sind 245,88 Hektar Anbaufläche, ßberwiegend von Bananen (139,59 Hektar). Allerdings mßssen wohl weitere 139 Hektar Bananen-Plantagen aufgegeben werden, da hier die Bewässerung nicht mÜglich ist. Laut Kataster-Daten sind bisher 1.132 Gebäude vernichtet worden. Davon seien 902 Wohngebäude, 115 BauernhÜfe, 56 Industriegebäude, 25 Hotels und Freizeiteinrichtungen, neun Üffentliche Gebäude und 23 andere Gebäude.
Zur Rettung der eingeschlossenen Hunde gibt es heute noch keine neuen Informationen.
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UPDATE vom 19. Oktober 2021 â 20:32 Uhr:
Bisher hat der nÜrdliche Lavastrom das Meer noch nicht erreicht, man ist aber darauf vorbereitet, um die Ausgangssperre in den am nächsten gelegenen Ortschaften zu verhängen. Die Erdbebenintensität und die Menge der Erdbeben hat am heutigen tag etwas abgenommen, aber dies konnte man auch am 26/27 September beobachten und ist kein Anzeichen von einer Beendigung der Eruption.
Laut neusten Copernikus-Daten sind derzeit sind rund 811,8 Hektar Landmasse mit Lava bedeckt, die maximale Breite der LavastrĂśme beträgt 2.900 Meter. Etwa 234 Hektar Agrarfläche wurden bisher zerstĂśrt. 60,5 Kilometer StraĂenlänge wurden bis heute durch die Lava vernichtet oder schwer beschädigt. Der Satellit registriert 1956 zerstĂśrte Gebäude und 61 Gebäude mit Beschädigungen.
Heute hat der Krisenstab (PEVOLCA) grßnes Licht fßr die Rettung der eingeschlossenen Hunde per Drohne gegeben. Die Genehmigung erfolgte nach der Vorlage des Rettungsplans durch das zuständige Unternehmen. Sollte die Rettung der Tiere nicht gelingen, will man eine Art Unterschlupf fßr die Tiere in Betracht ziehen und deutlich hÜhere Mengen an Futter mit den Drohnen einfliegen. Laut Tierschutzplattform Leales.org, die diese Aktion eingeleitet hat, wurde Technik im Wert von ßber 60.000 Euro nach La Palma gebracht, um diese sechs Hunde zu retten. Es kommen insgesamt drei Drohnen zum Einsatz, die Rettungsdrohne, eine Hitze-Aufklärungsdrohne und eine mit einer speziellen Kameratechnologie.
Mit all diesen Beschädigungen und besonders der betroffenen Fläche, ist dieser Vulkanausbruch auf La Palma der historisch schlimmste Vulkanausbruch der Geschichte. Der bisher schlimmste Vulkanausbruch war der des Jahres 1712, der âCharcoâ bedeckte 441 Hektar Landmasse mit Lava. Danach folgte der âTacandeâ aus den Jahren 1430 bis 1447 mit 424 Hektar betroffener Fläche. Der âTehuyaâ hatte 1585 eine Fläche von 338 Hektar begraben und der âSan Juanâ im Jahr 1949 eine Fläche von 323 Hektar. Im Jahr 1646 hatte der âTigalateâ eine Fläche von 296 Hekter mit Lava bedeckt und der âTeneguĂaâ im Jahr 1971 kam auf ânurâ 276 Hektar. Der bisher âschwächsteâ Vulkanausbruch fand in den Jahren 1677-1678 statt, der âSan Antonioâ brachte es auf 210 Hektar betroffene Landfläche. Demnach hat der nochl aufende Vulkanausbruch 2021 bis ? Nun mehr als die doppelte Landmasse unter Lava begraben, als der bisher schlimmste Vulkanausbruch aus dem Jahr 1712.
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Erster Beitrag des Tickers
La Palma â Der Vulkanausbruch auf La Palma dauert nun schon Ăźber einen Monat. Gestern hatten wir den ersten Ticker geschlossen, hier starten wir den nächsten dazu. Der nĂśrdliche Lavastrom hat sich weiter verlangsamt. Ob dieser heute noch das Meer erreichen wird, ist eher auszuschlieĂen. Aber er bewegt sich weiterhin langsam auf das Meer zu. Die derzeitige Entfernung zum Meer beträgt ca. 160 Meter. Die Geschwindigkeit der Lava liegt derzeit bei 2 Meter pro Stunde. In den letzten 24 Stunden gab es wieder Ăźber 100 Erdbeben auf der Insel.
Da derzeit ein Calima auf den Kanarischen Inseln aktiv ist, hat sich die Luftqualität verschlechtert. Binter flog zwischenzeitlich La Palma wieder an, hat aber heute Abend die letzten 4 Flßge fßr heute gestrichen und gab an, dass man die Situation morgen neu bewerten will.
Heute musste die Schßler wieder zurßck in die Schulen, laut Angaben der BehÜrden gab es dabei keinerlei Zwischenfälle.
Aktuell seien 789,6 Hektar Landfläche unter der Lava begraben, die maximale Breite der LavaflĂźsse hat sich auch erhĂśht und liegt derzeit bei 2.900 Metern. Die landwirtschaftliche Fläche ist derzeit mit 228,09 Hektar betroffen. Laut Copernicus-Programm wurden bisher 1.956 Gebäude zerstĂśrt und 60 weitere teilweise beschädigt. Zudem wurden bisher 55,9 Kilometer StraĂen zerstĂśrt und 3,8 Kilometer beschädigt.
Unterdessen ist das Spezialteam eingetroffen, welches die eingeschlossenen Hunde befreien will. Heute wurden die ersten Tests durchgefĂźhrt. Zur Rettung der Tiere soll eine Frachtdrohne eingesetzt werden. Dazu hat das Team von Aerocamaras ein spezielles besonders strapazierfähiges Netz mitgebracht. Das Unternehmen ist Vorreiter bei der Drohnennrettung fĂźr Tiere in Spanien, die bis zu 20 Kilogramm wiegen. Einen Test mit lebenden Hunden konnte das Unternehmen bisher nicht durchfĂźhren, da der Transport von Tieren Ăźber Drohnen in Spanien verboten ist. Wenn die Vorbereitungen und Tests erfolgreich verlaufen, soll schnellstmĂśglich die Rettung der Hunde beginnen. â TF
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