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Sánchez hat 11 Milliarden Euro Finanzhilfe für betroffene Sektoren angekündigt

Spanien – Heute hat Ministerpräsident Pedro Sánchez im spanischen Parlament ein Hilfspaket in Höhe von 11 Milliarden Euro für Unternehmen und Selbstständige angekündigt. Er versicherte, dass die zusätzlichen Hilfen „in den kommenden Wochen“ genehmigt werden, um den Sektoren zu helfen, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind, wie Tourismus, Gastronomie oder Kleinunternehmen. Diese Ankündigung kommt nun etwa ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie, für einige wird dies viel zu spät sein.

Eine ähnliche Ankündigung gab es ja bereits seit einigen Wochen, nur gab es bisher keine Zahlen zu dieser Ankündigung. Es sei eine „beträchtliche Menge öffentlicher Mittel, um in den schwierigen Wochen, die wir noch vor uns haben, um die Pandemie zu überwinden und Sektoren zu Stützen die vor der Pandemie mehr als Wettbewerbsfähig waren und sich aktuell, logischerweise, in einer sehr schwierigen Situation befinden“, so Sánchez weiter.

Ziel sei es die „Zahlungsfähigkeit der Betriebe zu stärken, damit die wirtschaftliche Tätigkeit wieder aufgenommen werden kann. Oder auch um notwendige Investitionen zu tätigen und neue Arbeitskräfte einzustellen“.

Er erklärte jedoch nicht, wie die 11 Milliarden Euro genau eingesetzt werden sollen auch ließ er offen, ob es endlich direkte Finanzhilfen sein werden. Etwas wie es beispielsweise in Deutschland, Frankreich oder Großbritannien schon lange passiert. Diese Forderung kam insbesondere aus dem Tourismus und Gastgewerbe-Sektor immer wieder. Auch die Bank von Spanien hatte sich bereits für direkte Finanzhilfen ausgesprochen. Bisher gibt es alle Hilfen in Spanien nur auf Kreditbasis (ICO). Die Positionierung der Bank hatte innerhalb der Regierung schon schwere Diskussionen ausgelöst. So war Podemos sofort an der Seite der Bank. Währenddessen konterte der linke Flügel der PSOE und weigerte sich diesem Zuzustimmen.

ATA begrüßt Ankündigung

Der Präsident des Verbandes der Selbstständigen (ATA), Lorenzo Amor begrüßte die Ankündigung von Pedro Sánchez, bedauerte jedoch auch, dass es bereits „so spät ist, wir befinden uns bereits seit 11 Monaten in der Pandemie. Es gibt eine psychologische, wirtschaftliche und finanzielle Erschöpfung“. Daher betonte Amor, dass es nun zwingend sei, diese 11 Milliarden Euro als „direkte finanzielle Hilfe bereitzustellen, so wie in anderen Ländern auch“.

Exceltur rechnet damit das es sich um Steuererleichterungen und Subventionen handeln wird. – TF

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