Spanien – Die nationale Polizei von Spanien hat einen neuen Bericht zum Thema Cyberkriminalität herausgegeben. Demnach werden 15 % aller Straftaten in Spanien nur noch Online durchgeführt. Zwischen den Jahren 2019 und 2021 wurden insgesamt 1.033 Ermittlungen in diesem Bereich durchgeführt, die wiederum führten zu 2.535 Festnahmen im ganzen Land.
„Heute ist es wahrscheinlicher, Opfer von Online-Betrug zu werden, als von einem Raubüberfall auf der Straße. Pädophile gehen auch nicht mehr in den Park, sondern treten mit falscher Identität im Netz auf“, so der Generaldirektor der nationalen Polizei in Spanien, Francisco Pardo vor dem Innenausschuss des Senats. Er betonte auch, dass besonders die organisierte Kriminalität „zunehmend in virtuellen Netzwerken arbeitet“.
Er erklärte, dass Cyberkriminalität nach Prostitution und Drogenhandel bereits den dritten Platz eingenommen hat, weshalb der Kampf dagegen einer der Prioritäten der Polizei geworden ist. – TF
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