Spanien – Ein Gesetz für den Straßenverkehr, welches noch gar nicht vollständig greift, wurde modifiziert. Es geht um die neuen Warnsignale, das sogenannte „Help Flash“, für eine Panne. Nach neuster Verordnung müssen alle Fahrzeuge ab dem 1. Januar 2026, also in vier Jahren, ein „Help Flash“ mit GPS-Ortung besitzen. Die aktuellen Warnsignale bieten diese Funktion in der Regel noch nicht.
Die Änderung wurde am gestrigen Dienstag vom Ministerrat genehmigt. Die neue Regelung besagt, dass die Warnlampen alle 100 Sekunden den Standort des Unfallfahrzeugs absenden muss. Erst wenn das Gerät deaktiviert wird, wird das Senden des Standortes abgestellt. Empfänger der Daten ist die DGT-Could 3.0, damit sollen die Informationen schnell verarbeitet werden können und auch umgehend als Warnhinweis an andere Fahrzeuge, die sich dem Gebiet nähern, gesendet werden können.
Der stellvertretende Direktor des Straßenverkehrsamtes (DGT), Jorge Ordás sagte: „Es ist ein guter Tag für die Verkehrssicherheit und Mobilität in Spanien, da der königliche Erlass endlich vom Ministerrat genehmigt wurde, der gerade die technischen Merkmale definiert hat, die eingehalten werden müssen, damit diese gelben Lichter ab 2026 weiterverwendet werden dürfen“.
Ebenso ist gesetzlich geregelt, dass diese V16-Lampen, keine zusätzlichen Gebühren erzeugen dürfen, auch wenn eine SIM-Karte darin eingebaut ist. Die Hersteller müssen die Konnektivität für 12 Jahre sicherstellen. Eine Unterseite auf der Webseite des DGT soll künftig alle zugelassenen V16-Lampen auflisten, daran wird noch gearbeitet, aber diese soll dann künftig HIER abrufbar sein. – TF
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