Kanarische Inseln – Alle Hotelverbände der Kanarischen Inseln haben sich zusammengeschlossen, um von der Politik der Inseln eine „gemeinsame Front“ gegen die geplante „Ökosteuer“ auf alle Flüge zu den Kanarischen Inseln zu fordern. Alle Institutionen müssten hier zusammenarbeiten und die von der EU einfordern. Dazu sei natürlich eine „große Verhandlungsaktion“ mit der spanischen Zentralregierung, der EU, dem EU-Rat, der EU-Kommission und dem EU-Parlament notwendig.
Die Hotelverbände verweisen, wie auch viele Politiker schon früher, auf die besonderen Umstände der Kanarischen Inseln aufgrund der entfernten Randlage (RUP), die „spezifische Maßnahmen“ erfordern. Zudem ist die Bedeutung des Tourismus für die Kanaren nicht zu unterschätzen, hier müsse das „Produktionsgefüge der Inseln“ geschützt werden. Dies wird damit begründet, dass die wichtigsten Quellenländer für den Tourismus alle vom europäischem Kontinent stammen. Zudem würden die Urlauber der EU im Schnitt 9 Tage auf den Kanaren bleiben, was deutlich mehr ist, als es bei anderen Flugreisezielen innerhalb der EU der Fall ist.
Die Hotelverbände stimmt der EU zu, dass die Dekarbonisierungsziele in jedem Fall erreicht werden müssen. Bei einem Treffen in der abgelaufenen Woche mit der EU-Kommissarin für Regionalpolitik der EU, Monika Hencsey, wurde vorgeschlagen, dass die Kanaren eine eigene Strategie entwickeln, um diese Ziele zu erreichen. Dem stimmten die Verbände auch zu und nutzen daher diese Gelegenheit, die „Ökosteuer für EU-Flüge zu den Kanaren“ als Problem darzustellen.
Die bereits genehmigte Befreiung für Flüge zwischen den Kanarischen Inseln und dem spanischen Festland erachten die Experten der Tourismus-Branche als „nicht ausreichend“. Dem stimmte bei dem vorgenannten Treffen auch Inselpräsident Torres zu, indem er sagte, dass „es notwendig ist, zu verhandeln, um die Freistellung zu erreichen“. – TF
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