San Bartolomé de Tirajana – Mal wieder steht das Gefängnis in Juan Grande (JVA Las Palmas II) im Fokus der Medien, diesmal hat ein Insasse am vergangenen Mittwoch mehrmals mit Schlägen und Bissen gegen das Gefängnispersonal agiert. Zudem soll der Mann versucht haben, einen Beamten zu ersticken. Dies geht aus einer Beschwerde der Gewerkschaft „Tu Abandono Me Podemos Matar“ hervor, die diesen Missstand öffentlich macht und darauf hinweist, dass mehrere Beamte Urlaub nehmen mussten.
Ausgelöst wurden die Ereignisse, weil der Insasse von den Beamten als möglicher Drogenkonsument identifiziert wurde. Er sollte in einen Untersuchungsraum folgen, wobei dann auch Haschisch gefunden wurde. Der Mann weigerte sich, durchsucht zu werden oder diverse Gegenstände zu zeigen, die er in seinen Taschen versteckte. Daraufhin reagierte er mit Bissen und Schlägen gegenüber den Beamten. Einen Beamten packte er und versuchte diesen zu ersticken, diesen biss er dann auch in den Rücken.
Ein anderer Beamter wurde beim Versuch zu helfen ebenfalls verletzt, ein verdrehter Arm war die Folge. Eine weitere Gruppe Beamter kam zur Hilfe und diesen gelang es schließlich, den Häftling zu überwältigen. Dieser wurde aufgrund der Aggressivität in Einzelhaft gesteckt, erklärte die Gewerkschaft weiter. Die Beamten wurden in der Krankenstation des Gefängnisses behandelt, mussten aber auch zur weiteren Versorgung in ein Gesundheitszentrum gebracht werden.
Die Gewerkschaft fordert vom spanischen Innenministerium mehr Ressourcen, um die Arbeit in den Justizvollzugsanstalten durchführen zu können, zudem sei mehr Personal erforderlich. Zudem fordert man, dass die Beamten als Autoritätspersonal in einem Risikoberuf eingestuft werden. – TF
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