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Nächster Schritt für die Zugstrecke – Enteignungen sollen bald beginnen

Dafür werden rund 16,67 MIO € ausgegeben.

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Gran Canaria – 16,67 Millionen Euro stehen bereit, um die Enteignung der Ländereien für die geplante Zugstrecke auf Gran Canaria zu beginnen. Die Genehmigung der Gelder soll in der nächsten Sitzung des Inselrates abgesegnet werden. Damit geht die Planung der Zugstrecke in die nächste Phase.

Die Liste der zu enteignenden Grundstücke wurde durch die Betreibergesellschaft Ferrocarriles Gran Canaria in Zusammenarbeit mit Ineco erarbeitet. Der Prozess muss noch in diesem Jahr angestoßen werden, damit die dafür vorgesehenen Gelder im Haushalt 2024 auch dafür aufgewendet werden können.

Ein weiterer Grund für den jetzigen Schritt findet man in der wohl bald fertiggestellten Umweltverträglichkeitsstute, damit man weiter „effizient und unverzüglich alle obligatorischen Maßnahmen ergreifen kann“, heißt es in der Erklärung von Ferrocarriles.

Die Zugstrecke wird auch weiterhin mit allgemeinem Interesse begründet, welches sich allein schon durch die Überlastung der Autobahn GC-1 belegen lässt. Zudem verbessert die Zugstrecke den ÖPNV von Gran Canaria nachhaltig und langfristig. Nur so kann „ein effizienter und globaler Inselverkehr erreicht werden“. Der Zug soll Geschwindigkeit, Regelmäßigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Komfort, Nachhaltigkeit und geringere wirtschaftliche Kosten mit sich bringen.

Mit der Nutzung des Zuges können die Menschen in der Zukunft eine deutliche Zeitersparnis erlangen und die Umweltverschmutzung der Insel wird weiter reduziert. Auch wird der Lärmpegel sinken, da der bis zu 160 km/h fahrende Zug rein elektrisch, mit erneuerbaren Energien betrieben wird.

Schätzungen gehen davon aus, dass die erzielten Einnahmen bereits ab dem ersten Betriebsjahr ausreichen, um alle Kosten der Zugstrecke zu decken. Wenn die Zugstrecke fertig ist, soll diese einen positiven Effekt auf die Wirtschaft mit sich bringen, dieser Effekt wird mit etwa 1,04 Milliarden Euro beziffert und 25.000 neuen Arbeitsplätzen. Dies hätte einen Anteil am BIP von Gran Canaria von rund 4 %. – TF

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