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Spanien unterstützt ökologischen Wandel mit Geothermie und Offshore-Windkraft auf den Kanaren

Es wurde auch über die Küstenbefugnisse gesprochen.

Kanarische Inseln – Heute hat die spanische Ministerin für ökologischen Wandel, Teresa Ribera die Kanaren besucht und ein Treffen mit Fernando Clavijo abgehalten. Anschließend wurde eine Pressekonferenz gegeben. Es ging um verschiedene Themen, darunter die Energiewende auf den Kanaren und die Befugnisse im Bereich der Küsten.

Bezüglich der Energiewende wurde über Geothermie gesprochen, die von der spanischen Zentralregierung im Rahmen des Plans für Regeneration, Transformation und Widerstandsfähigkeit (PRTR) finanziert werden soll. Zunächst will man die Machbarkeit genauer untersuchen, drin inkludiert auch die innovativsten Projekte zur Nutzung tiefer Geothermie. Dies soll vom Institut für Energiediversifizierung und Einsparung (IDAE) verwaltet werden. Dieses Institut untersteht dem Ministerium für ökologischen Wandel.

Auch das Thema Offshore-Windkraft wurde besprochen; hier sieht die Ministerin als „gerecht“ an, dass Gran Canaria zum technologischen Vorreiter bei der Errichtung von Offshore-Windparks in Spanien werden soll, insbesondere wenn es um schwimmende Plattformen für Offshore-Energie geht. Sie erinnerte daran, dass auf der Insel bereits ein großer natürlicher Energiespeicher gebaut wird; damit meinte sie „Salto de Chira“, was den Anteil erneuerbarer Energie auf Gran Canaria bei Inbetriebnahme auf 47 % steigern wird.

Dass die Fortschritte auf Gran Canaria besonders weit sind, sei es nur logisch, die Insel als Platz Nummer eins für diese Technologie zu machen. Einen weiteren Vorteil sieht die Ministerin in der schwimmenden Forschungseinrichtung PLOCAN, diese sei ideal dafür geeignet, weitere Technologien dieser Art genauer zu erforschen, darunter auch die Energieerzeugung aus Wellenkraft.

Küstenbefugnisse

Die Vizepräsidentin und Ministerin für den ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung, Teresa Ribera, betonte an diesem Donnerstag, dass bei der Übertragung der Küstenbefugnisse auf die Kanarischen Inseln „genau das Gleiche“ geschehen sei wie bei anderen autonomen Gemeinschaften. Und sie sagte dies in Bezug auf die Unstimmigkeiten, die zwischen der Zentralregierung und der Regierung der Kanarischen Inseln hinsichtlich der Verwaltung einiger Akten durch den Staat nach der Übertragung von Befugnissen bestehen.

Im Grunde gäbe es „keinerlei Unterschiede“, obwohl es wohl „eine Diskrepanz in der Interpretation“ gebe. Daher wolle man daran arbeiten, das Problem „bestmöglich“ zu lösen. Die Streitfrage liegt an der Thematik, dass „einige Funktionen, die der Staat auch in den autonomen Regionen beibehält, in denen eine Übertragung der Zuständigkeit stattfand“. Dies hängt wohl an der Berufsbezeichnung einiger Mitarbeiter der Küstenbehörde, denn diese unterstehen teilweise dem Staat, da es diese Art von Beruf in keinem anderen Bereich gäbe. Bezüglich der Kostenfrage wurde von Ferando Clavijo angegeben, dass dazu eine gesonderte Sitzung stattfinden wird.

Der Minister für Territorialpolitik von Spanien, Ángel Víctor Torres, gab heute ebenfalls zu, dass es „Schwierigkeiten bei der Übertragung der Befugnisse gibt“. – TF

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