Archäologische Stätte „Cuartro Puertas“
Bei der archäologischen Stätte „Cuartro Puertas“ handelt es sich um eine Uhreinwohnerstätte der Insel Gran Canaria. Diese einzigartige Höhle befindet sich in der Nähe des Bermeja-Berges. Das Besondere an dieser Stätte ist, dass diese aus verschiedenen Höhlen besteht, darunter auch die Haupthöhle, die dieser Stätte den Namen gibt. Laut archäologischen Erkenntnissen wurde diese spektakuläre Höhle von Hand in den vulkanischen Tuff gegraben. Neben der Haupthöhle gibt es einen recht einzigartigen Bereich für Zeremonien, Silos sowie diverse Wege und Korridore.
Die vier großen Öffnungen der Haupthöhle sind alle nach Norden ausgerichtet und führen auf eine horizontal angelegte Plattform. Auf der Plattform findet man 20 Löcher. Hier wird vermute, dass darin Balken eingelassen waren, um ein Dach zu tragen. Aber genau weiß man es nicht. Ein Stück weiter findet man Strukturen in den Boden „geschnitzt“, hier vermuten die Experten, dass es sich um einen sogenannten Almogarén handelt, also eine Kultstätte zur Anbetung von Göttern.
Folgt man dem Weg erreicht man auch die Höhlengruppe „Cueva de Los Papeles“, noch ein Stück weiter findet man die Höhlengruppe „Los Pilares“. Man kann also von einer Siedlung ausgehen.
„Cuatro Puertas“ wurde im Jahr 1972 zum Kulturgut der Kanarischen Inseln erklärt. BILDER: Cabildo de GC