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17.000 Unterschriften gegen Zollgebühren für Pakete auf den Kanarischen Inseln

Kanarische Inseln – Fast jeder hat es schon erlebt und sich darüber geärgert, die Zollgebühren die man zahlen muss (manchmal auch nicht) für Pakete, die man sich auf die Kanarischen Inseln schicken lässt. Nun wurde eine Petition mit mehr als 17.000 Unterschriften an die Regierung der Kanarischen Inseln übergeben, die dazu auffordert diese Zollgebühren zu beseitigen oder mindestens stark zu reduzieren.

Die Initiatorin Priscila Suárez berichtet selbst auch über unhaltbare Umstände in diesem Zusammenhang. Sie habe bei einem Onlineshop in Zaragoza, also auf dem spanischen Festland einen Artikel erworben der mit Versand 40,58 € gekostet hat. Dank des Zolls durfte sie bei der Paketannahme 57,57 € zahlen. Also mehr als 40% Aufschlag zu dem eigentlichen Rechnungsbetrag.

Wenn ein Festlandspanier den gleichen Einkauf getätigt hätte, hätte er keine zusätzlichen Gebühren zahlen müssen und die Lieferung eben für diese 40,58 € bekommen. Daher fordert die Petition dazu auf, diese Ungerechtigkeit innerhalb des selben Landes zu beseitigen.

Letztendlich ist nicht die reine Zollabgabe der ausschlaggebende Punkt, sondern die Bearbeitungsgebühren, die durch die Zollagenten noch erhoben werden. Denn die Zollgebühren sind bei solchen kleinen Beträgen kaum 1 €, der Rest sind die reinen Gebühren durch diese Agenten, da könnte die Regierung der Kanarischen Inseln tatsächlich mal aufräumen, dies würde die Wirtschaft auf den Inseln bestimmt unterstützen. Denn bei reduzierten oder wegfallenden Einfuhrgebühren könnten sowohl private Haushalte als auch Firmen die benötigten Produkte einfacher beschaffen und das Leben würde dadurch angenehmer werden, bei Firmen wären sogar reduzierte Preise auf den Inseln möglich, was zu mehr Aufträgen führen könnte. – TF

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