Gran Canaria – Die Brandursache des Waldbrandes in der vergangenen Woche ist noch nicht geklärt, jedoch spitzen sich die Hinweise zu, dass er menschlichen Ursprungs gewesen sein muss. In einem weiteren Bericht dazu heißt es, dass es in den letzten 1,5 Jahren in der Zone in der das Feuer ausbrach, bereits drei weitere Brände gegeben habe. Bei allen drei Bränden ging man von Brandstiftung aus. Die derzeitige Stelle sei zwar rund 2 Kilometer von den alten drei Stellen entfernt, aber es führt direkt eine Straße dort hin, die mit der alten Stelle verbunden ist.
Daher gehen die Forsttechniker davon aus, dass auch hier Brandstiftung ein Thema sein könnte. Auch wenn man dies noch nicht bestätigen kann.
Unterdessen hat das Cabildo de Gran Canaria angekündigt gegen Falschmeldungen gerichtlich vorzugehen, welche behaupten, dass das Feuer von Cabildo selbst ausgelöst wurde indem „kontrollierte Brände“ außer Kontrolle geraten sind. Dem ist faktisch nicht so! Es gibt immer wieder kontrolliertes Abbrennen von Steppe auf Gran Canaria, eben genau aus dem Grund, dass ein Feuer sich nicht so schnell ausbreiten kann.
Die kanarische Zentralregierung hat eine Soforthilfe in Höhe von 500.000 Euro bereitgestellt. Ob es noch mehr Geld geben wird, hängt auch von den Gutachten ab. – TF
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