Maspalomas – Die zweite Phase des Masdunas-Projektes ist angelaufen. Dabei sollen rund 20.000 Tonnen Sand aus dem Meer gerettet werden bevor diese in den Weiten des Atlantiks verschwinden. Der Sand wird aus dem Meer geholt und an den bekannten „Startpunkt“ des Kreislaufes der Dünen platziert. Neben dem Sand umschaufeln gehört zu dem Umweltschutzprojekt auch, dass aus dem Charco de Maspalomas invasive Fische herausgeholt werden, die darin eigentlich nicht zu suchen haben.
In der ersten Phase wurden ebenfalls rund 20.000 Tonnen Sand aus dem Meer gerettet, getan wird dies alles, um die Dünen von Maspalomas zu retten, denn in den letzten Jahrzehnten haben sich die Dünen auf eine Entfernung von rund 210 Meter von der Meereslinie zurückgezogen, „damals“ waren es nur 70 Meter.
Wenn man den Sand wieder dem Kreislauf beifügt bleiben die Dünen erhalten, problematisch ist nur, dass man nicht endlos viel Zeit hat, denn der Sand rutscht immer weiter über die steilen Klippen unter der Meeresoberfläche, wenn er darüber hinaus gerutscht ist, dann ist der Sand für immer verloren.
In diesem Jahr sind rund 1,15 Millionen Euro für das Projekt Masdunas geplant. – TF
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