Agaete – Der geplante Hafenausbau in Agaete scheint vom Tisch zu sein, die Regierung um Ángel Victor Torres (PSOE) hat gestern im Parlament mitgeteilt, dass die geplante Verlängerung des Piers „nichtig ist“. Begründet wurde dies damit, dass die Vorgängerregierung um Fernando Clavijo (CC) aufgrund der Proteste der Menschen die Pläne verlangsamt hatte und die notwendigen Verfahren nicht „eingehalten“ habe. Die rechtlichen Konsequenzen sind demnach, das Verfahren zu beenden.
Die „erforderlichen Akten sind in der Zentrale der Kanarischen Häfen zwar eingegangen aber die notwendigen Bedingungen sind nicht erfüllt, anschließend wurden die Akten an das Umweltministerium geschickt, welches zu dem gleichen Schluss kam“.
Warum die Regierung um Fernando Clavijo letztendlich die Akten nicht vervollständigte ist nicht ganz klar. Torres vermutet, „weil es Bedingungen aus der Umweltverträglichkeitsstudie 2013 gab, in der es hieß, dass zum Zeitpunkt des Arbeitsbeginns eine neue Studie vorgelegt werden muss, die prüfen soll, ob die Einschätzungen von 2013 noch zutreffen“ zudem wurde in der Studie von 2013 gefordert, dass man prüfen müsse ob der „Verkehr zwischen Las Palmas und Santa Cruz weiter zunimmt“.
Letztendlich ist es für die Menschen unerheblich was der genaue Grund ist, die Hauptsache für die meisten wird sein, dass der Hafen wohl nicht ausgebaut werden wird. Die neue Regierung macht jedenfalls nicht den Anschein als hätte man daran Interesse. – TF
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