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Gran Canaria Arena bekommt für 1,38 MIO € eine Solaranlage – 100% Eigenbedarf und mehr werden gedeckt!

Der Betriebsstart ist für 2023 avisiert.

Lesedauer 2 Minuten

Las Palmas – Schon bald wird die Gran Canaria Arena in Las Palmas de Gran Canaria den eigenen Energieverbrauch komplett selbst produzieren. Das Cabildo de Gran Canaria bereitet die Installation einer Solaranlage auf dem Dach der Arena vor. Die Kapazität der Anlage soll garantieren, dass 100 % des Energiebedarfs der Arena dadurch gedeckt sind. Überschüsse werden in das öffentliche Stromnetz eingespeist, welches zusätzliche Einnahmen für die Arena bedeutet.

In der öffentlichen Erklärung heißt es, dass 115 % des Energieverbrauchs gedeckt werden würden und dass die Ciudad Deportiva de Siete Palmas von dem Überschuss profitieren wird. Rechnet man Arena und Ciudad Deportiva zusammen, so würden mit der Anlage 55 % des Energiebedarfs beider Anlagen abgedeckt werden.

Die Solaranlage soll die Ladestation für Elektrofahrzeuge, die südlich des Stadions installiert ist und als Schnellader fungiert, ebenfalls vollständig versorgen.

Nur wenn mehrere Veranstaltungen in der Zone zusammenfallen, dann könnte die produzierte Energie nicht komplett ausreichen, hießt es in der Erklärung. Sonst würden alle Tagesveranstaltungen und ach Abendveranstaltungen komplett frei von Netzstrom durchgeführt werden können.

1.570 Solarpaneele sollen demnach auf dem Dach installiert werden, verteilt auf 65 Reihen mit je maximal 34 Einzelmodulen. Die Spitzenleistung soll 847,7 kWp erreichen. Optische Auswirkungen wird diese Installation nicht haben und das Dach wird optimal ausgenutzt. Die Kosten der Installation werden mit knapp über 1,38 Millionen Euro angegeben. Die geplante Bauzeit beträgt 5 Monate. Bedeutet also, dass ab 2023 diese Anlage den Betrieb aufnehmen kann.

Nach den Angaben des Cabildo würde diese Solaranlage gleich im ersten Betriebsjahr 2023 1.249.568 kWh erzeugen, die Arena benötigt jedoch nur 1.198.774 kWh, dies bedeutet einen Überschuss von 4,24 %. So werden pro Jahr 970 Tonnen CO₂ eingespart. Damit geht das Cabildo de Gran Canaria den Weg weiter, der eingeschlagen wurde. Ziel ist es, alle öffentlichen Gebäude komplett über saubere Energie zu versorgen. – TF

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