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Start der Metro-GuaGua Ende 2023 nicht mehr realistisch – Baustelle Santa Catalina braucht länger

„Im besten Fall“ werden die Arbeiten nicht vor dem letzten Quartal 2023 abgeschlossen sein.

Las Palmas – Bei der Baustelle der Metro-GuaGua am Park Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria gibt es, fast wie zu erwarten war, ebenfalls Verzögerungen. Eigentlich war geplant, dass der Bauabschnitt, der unterirdisch verläuft, bis zum Januar 2023 fertiggestellt werden wird. Doch nach aktuellem Stand wird die Fertigstellung erst im vierten Quartal 2023 erfolgen. Also fast ein Jahr später als zunächst avisiert.

„Im besten Fall“ werden die Arbeiten nicht vor dem letzten Quartal 2023 abgeschlossen sein, heißt es von José Eduardo Ramírez aus dem Stadtrat. Die Verzögerungen entstehen durch „unvorhersehbare Ereignisse“ an der Baustelle, die ohnehin der komplizierteste Teil des gesamten Projektes darstellt, weil man unterhalb der Gebäude des Santa Catalina arbeiten muss.

Aktuell muss man davon ausgehen, dass der geplante Start der Metro-GuaGua für Ende 2023 oder Anfang 2024 nicht realistisch eingehalten werden kann. Insbesondere dann, wenn man berücksichtigt, dass es für den zentralen Bahnhof in Hoya de La Plata ebenfalls massive Verzögerungen gibt. Auch ist der Verbreiterung der GC-1 ins Meer hinein noch nicht in der Bauphase, auch dies wird weitere Verzögerungen bedeuten, sollte hier nicht bald angefangen werden. Allerdings gibt es dafür noch nicht einmal die erforderlichen Genehmigungen.

So war es eigentlich geplant

Wenn man nun daran zurückdenkt, dass die Metro-GuaGua seit dem Jahr 2021 eigentlich der Stadt zirkulieren sollte, ist dies ein weiterer heftiger Rückschlag für die Stadtplaner. Im Grunde müssen auch einige Teile der geplanten Unterführung am Park Santa Catalina neu geplant werden, es geht um den Grundwasserspiegel, und die Fahrbandecke, aber auch um die Verlegung des Kinderspielplatzes auf den Park Santa Catalina, zudem ist wohl der Karneval ein Problem, denn immer dafür müssen die Arbeiten komplett eingestellt werden und die Baustelle abgesichert werden. Dies „droht“ damit auch im kommenden Jahr nochmals an dieser Stelle. – TF

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