Kanarische Inseln – Die Sonderkreditlinien, die Paulino Rivero ende des vergangenen Jahres mit den Banken ausgehandelt hat, wurde bisher trotzt anfänglicher Zögerung von den Verantwortlichen Tourismusmanagern gut beansprucht. Von den 1,825 Milliarden Euro wurden bisher 375 Millionen Euro vergeben und 325 Millionen Euro sind bereits im Antragsverfahren. Also 700 Millionen Euro wurden bzw. werden aktuell vom Tourismussektor verwendet, um die Erneuerung voranzutreiben.
Diese Kreditlinien sollen der Branche dabei helfen, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Der Plan scheint ganz gut aufzugehen. Dabei wird das Geld nicht dazu verwendet um neue Bauprojekte zu realisieren, sondern tatsächlich bestehende Gebäude zu sanieren, damit kann man auch eine höhere Qualität (Sterne oder Schlüssel) erhalten. Mehr betten sollen dadurch nicht geschaffen werden, dafür gibt es andere Investoren und Mittel.
Die aktuell bevorzugten Investitionsgebiete für Erneuerungen sind Costa Teguise und Puerto del Carmen auf Lanzarote, Playa del Ingles auf Gran Canaria und Puerto de la Cruz auf Teneriffa. Die größten Summen in dieser Sonderlinie stellen die Banken Santander und Caixa mit je 500 Millionen Euro. – TF
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