Gran Canaria – In einer Erklärung der Ecologistas en Acción (Ökologen in Aktion) werden die neuen beschleunigten Verfahren für touristische Attraktionen scharf kritisiert. Die Regierung der Kanaren hatte kürzlich beschlossen, dass schnellere Verwaltungsverfahren für touristische Attraktion eingeführt werden sollen. Ab Beispiel des Siam Park 2, der in Maspalomas entstehen soll macht der Sprecher der Vereinigung, Ben Magec, einige Punkte fest.
Die Entscheidung der Regierung sei lediglich von „strategischem Interesse“, die Aspekte der Umwelt werden bei den Entscheidungen künftig kaum eine Rolle spielen. So ist sich Magec sicher, dass der geplante Wasserpark „eine enorme Menge an Wasser, Land und natürlichen Ressourcen und Energie verbrauchen wird“, man sollte die strenger Untersuchen.
Zudem „verletzt das verkürzte Verfahren die Rechte der Bürger um die Zeit der Einspruchsfrist“, was seiner Ansicht nach nun gar nicht geht, vor allem wenn man bedenkt dass die „Verzögerungen der Antragsbearbeitung durch mangelnde Finanzierung der entsprechenden Behörden“ entstand.
Die Projekte, die damit schneller realisiert werden sollen „bringen keinen zusätzlichen Nutzen und sind nicht wirtschaftlich oder gar sozial für die Inselgesellschaft, sie dienen lediglich privaten Geschäftsinteressen und verursachen Umweltschäden“, so sein Urteil.
Harte Worte wenn man bedenkt welche Möglichkeiten sich gerade mit dem Wasserpark in Maspalomas bieten. Aber er hat auch gewisse Aspekte herausgehoben über die es lohnt einmal tiefer nachzudenken. – TF
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