Gran Canaria – Die Hafenbehörde von Las Palmas hat ein erstes Statement zum Frachterunglück der Cheshire abgegeben. Der Vorsitzende Pedro Mederos hat der Regierung der kanarischen Inseln mitgeteilt, dass es „bislang keine Verschmutzung des Meeres“ gibt, zudem gäbe es wohl auch „keine Gefahr eine Zusammenbruchs“ des Schiffes. Dies geht aus den Daten hervor die von der Behörde selbst und in Zusammenarbeit mit den Bergungsexperten erstellt wurden.
Die Techniker der maritimen Behörde sind auch der Ansicht das es „keine Gefahr des Sinkens“ gäbe. Trotzdem ist man sich noch uneins darüber, wie es innerhalb des Schiffs wirklich aussieht. Die Inspektion ist wohl noch nicht vollständig abgeschlossen.
Man sei allerdings jederzeit bereit die „Aktionsprotokolle für Meeresverschmutzung zu aktivieren“, so Mederos weiter. Bisher ist dies jedoch nicht notwendig gewesen. Man arbeitet wohl auch sehr eng mit den Verantwortlichen des Rettungsteams zusammen.
Es ist noch unklar, ob das Schiff in einen Hafen der Kanaren geschleppt wird. Vermutlich wird es zu Reparaturzwecken in den Hafen La Luz von Las Palmas gebracht werden. Derzeit befindet sich der Frachter rund 14 Seemeilen vor der Küste von Gran Canaria. – TF
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