Gran Canaria – Der erste Schritt für das Pumpkraftwerk zwischen den Staudämmen Soria und Chira wurde eingeleitet. Beide Staudämme stammen aus den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts und müssen an die neuen Anforderungen des Pumpkraftwerkes angepasst werden. Dazu sind Überläufe und die Hauptstruktur anzupassen. Dafür wurde nun eine Ausschreibung gestartet, diese hat ein Gesamtbudget von 360.000 Euro und nach Vergabe des Auftrages eine geplante Erstellungszeit von maximal einem Jahr.
Durch den Umbau der beiden Staumauern sollen auch die Sicherheitsbedingungen erhöht werden, die das neue Pumpkraftwerk mit sich bringt. Damit soll die maximale Nutzung der Dämme gewährleistet werden. Das Pumpkraftwerk soll schließlich 200 Megawatt produzieren, welches etwa 36% des Strombedarfs von Gran Canaria entspricht. Dafür muss alles auf dem neusten Stand der Technik sein, eben auch die Staudämme.
Die Ausschreibung inkludiert jedoch nicht den Umbau, sondern lediglich die Planung dafür, nach einem Monat muss ein vorläufiger Bericht vorgelegt werden, dann kommt in den folgenden vier Monaten die Blaupause an die Reihe und anschließend bleiben noch sieben Monate um das finale Projekt zu erstellen. – TF
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