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Bisher starben auf den Kanaren im Jahr 2022 20 Personen (+54 %) durch Ertrinken

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Kanarische Inseln – Laut neusten Daten der Plattform „Canarias, 1500 km de Costa“, sind in den ersten 4 Monaten des Jahres 2022 auf den Kanarischen Inseln 20 Menschen ertrunken, dies sind 54 % mehr als im gleichen Zeitraum 2021 (+7). Der größte Anteil der tödlichen Unfälle ereignete sich, als die Opfer sich entschieden hatten, trotzt roter Flagge ins Meer zu gehen, so die Plattform in ihrem aktuellen Bericht.

Zu den 20 Todesfälle müssen noch 2 Unfälle hinzugerechnet werden, deren Opfer sich nach dem fast ertrinken in kritischem Zustand befanden sowie 4 weitere Unfälle mit schwerem Verkauf und 16 moderate sowie sechs milde Verletzte. Neun Rettungen fanden statt, bei denen die geretteten Personen keinerlei Schaden genommen hatten.

75 % aller Todesopfer stammten aus dem Ausland, darunter 2 aus Polen. Die anderen Nationalitäten haben jeweils 1 Todesopfer zu beklagen und waren aus Deutschland, Vereinigtes Königreich, Holland, Norwegen, Irland und Portugal.

Auf den Inseln Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote wurde bisher 4 Todesfälle gemeldet. La Gomera registrierte 3, El Hierro und Las Palmas sowie La Graciosa vermeldeten bisher keine Todesfälle.

Die meisten Unfälle fanden in der zweiten Tageshälfte statt (75 %). Und der größte Anteil (65 %) waren normale Badegäste. 46 % aller Unfälle wurden an offiziellen Stränden gemeldet und 40 % in Hafengebieten. Die restlichen an den natürlichen Meer-Schwimmbecken.

Es wurde betont, dass „Ertrinken nach wie vor die häufigste Unfalltodesursache auf den Kanaren ist, hauptsächlich aufgrund von Leichtsinn und Unwissenheit“. – TF

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