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Stauseen auf Gran Canaria nur noch zu 12 % gefüllt – Anhaltende Dürre verursacht Probleme

Die Soria-Talsperre ist fast ausgetrocknet!

Gran Canaria – In den letzten Jahren hat die Dürre auf den Kanarischen Inseln auch immer weiter zugenommen. Eine Situation, die besonders an den Staudämmen von Gran Canaria klar sichtbar ist. Alleine im vergangenen März hatte es 87 % weniger Niederschläge gegeben, als üblich für diesen Monat. Der größte Stausee von Gran Canaria, die Soria-Talsperre hat praktisch kein Wasser mehr, die davon abhängigen Landwirte mussten den Betrieb einstellen.

Das aktuelle Jahr ist bisher das trockenste der letzten 50 Jahre. Dies führt dazu, dass alle Stauseen auf Gran Canaria zusammen nur noch auf eine Füllmenge von 12 % kommen. Auf Teneriffa ist die Lage noch deutlich besser, dort führen die Stauseen im Norden der Insel immerhin noch 53 % der möglichen Wassermenge.

Der Chira-Damm, auch im Süden von Gran Canaria gelegen, hat aktuell noch rund 741.000 Kubikmeter Wasser angestaut, dies entspricht einer Menge von knapp 13 % der möglichen Kapazität. Allerdings lag die Kapazität vor zwei Jahren bei noch 23 % und bei einer Menge von knapp 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser.

Auch wenn die Lage auf den westlichen Inseln noch besser ist, die anhaltende Trockenheit bereitet auch dort Sorgen, denn bisher hat es im Schnitt auf den Kanarischen Inseln rund 40 % weniger Regen gegeben als üblich in einem normalen Jahr.

Auf Gran Canaria könnte das Problem im Süden durch das Pumpspeicherkraftwerk in der Zukunft zumindest abgemildert werden. – TF

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