Mogán/La Aldea – Nach Angaben des roten Kreuzes sind die Küstengebiete zwischen La Aldea und Mogán frei von Öl. Dies hat das rote Kreuz bei einer genauen Patrouille festgestellt. Zudem wurden keine Ölreste vor den Küsten von La Gomera und Teneriffa entdeckt, in diesem Gebiet kreisen Hubschrauber und inspizieren das Meer sowie die Küsten.
Damit können die Befürchtungen, dass die Öl-Pest sich auf andere Inseln ausweitet bisher nicht bestätigen lassen.
Die Badestrände auf Gran Canaria bleiben weiterhin offen, eine Gefahr für die Gesundheit besteht nach Angaben der Behörden nicht. Auch die Fischerei kann weiterhin arbeiten.
Umweltschützer und Politiker nehmen den aktuellen Fall dazu her, um nochmal zu unterstreichen, dass eine mögliche Ölbohrung vor den Küsten von den Kanarischen Inseln ein zu hohes Risiko birgt. Die Strömungen im Meer seien unberechenbar und selbst bei einem kleinsten Unfall könne man nicht ausschließen, dass die Küsten kontaminiert werden. Ohnehin scheinen diese Pläne nicht weiter verfolgt zu werden. – TF
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