Gran Canaria – Wie das Entwicklungsministerium bekannt gab sind mittlerweile drei der Lecks in der Oleg Naydenov versiegelt. Es tritt jedoch weiterhin Kraftstoff aus dem versunkenen Trawler aus, wie hoch die Menge derzeit ist, ist schwer abzuschätzen. Die Experten, die für die Versiegelung zuständig sind berichteten zu beginn der Arbeiten darüber, dass es wahrscheinlich acht Löcher gibt, die versiegelt werden müssen.
Immerhin, das wohl größte leck ist geschlossen, damit wird sich wohl auch die täglich ausströmende Menge an Kraftstoff deutlich reduziert haben. Die Wetterbedingungen sind in den letzten Tagen alles andere als gut. Windböen mit einer Stärke von 5 bis 7 und hohe Wellen verhindern weiterhin die Arbeiten an der Wasseroberfläche.
Trotzdem kann man froh darüber sein, dass die Arbeiten doch recht schnell vorangehen. Zu beginn waren die Experten nicht sehr optimistisch. Natürlich bleibt es abzuwarten, wie lange die Arbeiten noch dauern, bis alle Lecks abgedichtet sind. – TF
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