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Repsol beginnt Bohrungen, Greenpeace im Hafen festgesetzt

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Kanarische Inseln – Der Ölkonzern Repsol hat damit begonnen vor der Küste von Fuerteventura nach Öl zu suchen. Etwas mehr als 50 Kilometer vom Land entfernt steht das Suchschiff und bohr die ersten Löcher in den Boden des Atlantik. Die Firma selbst berichtet, dass man bis Ende Januar 2015 evtl. Februar genau weiß ob sich brauchbares Öl vor den Küsten der Kanarischen Inseln befindet.

Unter massiven Protesten auch von Seiten von Greenpeace ist das Bohrschiff auf seine Aktuelle Position gefahren. Ein Aktivist wurde dabei auch schwer verletzt, als die spanische Marine die Beiboote absichtlich rammte.

Unterdessen wird die Arctic Sunrise im Hafen von Fuerteventura von der spanischen Marine festgehalten und kann nicht wieder zur Beobachtung hinaus auf das Meer fahren. Greenpeace sieht in den Aktionen der spanischen Marine eine nie da gewesene härte gegen friedliche Demonstrationen. Selbst in Russland (wo das Schiff zuletzt festgehalten wurde) sei es nicht so schlimm zugegangen. Zudem ist ein Verfahren eingeleitet worden wegen der „Verletzung gegen die Ordination des Seeverkehrs“, dies kann mit bis zu 300.000 Euro Strafe belegt werden. – TF

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